Das Frühjahr hat uns gezeigt: Ackerbau heißt immer auch Ressourcen, vor allem Wasser sparen. Und das gilt nicht nur für leichte Böden! Strip-Tillage könnte eine Lösung sein. Der amerikanische Begriff beschreibt den Kompromiss aus konventioneller Saat und Direktsaat. Dabei bleibt der Bereich zwischen den Streifen komplett unbearbeitet. Innerhalb der Streifen wird der Boden tief gelockert und bei Bedarf gemischt. Wichtig ist ein schüttfähiger Boden, da die Furche sonst offen bleibt. Meist erfolgt die Streifensaat absetzig, neuerdings gib es auch erste kombinierte Lösungen. Wir wollten wissen, was in den Streifen steckt und haben das Verfahren selbst ausprobiert. Zusammen mit Kuhn haben wir Mais in konventioneller und konservierender Saat sowie in Strip-Till-Varianten mit und ohne Depotdüngung angebaut. Das Auflaufen der Pflanzen geriet zum regelrechten Wettlauf um die letzte Bodenfeuchtigkeit. Wir werden weiter beobachten, bonitieren und berichten ...
${intro}