Zwar gibt es kaum völlig intakte Stängel, doch der gesamte Zerkleinerungseffekt war mäßig. 61 % der ausgezählten Pflanzenreste waren komplett zerstört, es bleibt also 1/3 der Stängel zünslerfähig. Ordentliches Einmischen der Erntereste.Leistung: 4,3 ha/h; Verbrauch: 5,1 l/ha
Bei bewusst flacher Einstellung ließ die Kurzscheibenegge Stoppeln komplett stehen – trotz des schrägen Bearbeitungswinkels (ca. 15°). Dementsprechend geringer war ihr Effekt: Nur knapp die Hälfte der Stängel war komplett zerstört.
Leistung: 5,9 ha/h; Verbrauch: 5,9 l/ha
Die Scheiben-Kette arbeitet flach und passt sich gut dem Boden an. Die Fahrspuren sind nachher kaum noch zu sehen. Die bessere Bodenanpassung zahlt sich aus: Immerhin sind rund 2/3 der Stängel komplett zerstört.
Leistung: 8,2 ha; Verbrauch: 3,7 l/ha
Auf „Dämmen“ rasiert der Mulcher die Stoppeln ab und zerkleinert sie komplett. In „Tälern“ erfassen die Schlegel nicht alle Pflanzen. Bei tiefer Einstellung hoher Verschleiß. Trotz Heckanbau der beste Effekt: Über 80 % der Stängel waren zerstört.
Leistung: 4,1 ha/h; Verbrauch: 6,9 l/ha
Der Sichelmulcher fasert die Stoppeln mehr auf, was die Rotte fördert. Durch die größere Breite sinkt der Anteil an vom Schlepper plattgefahrenen Stoppeln, doch die Rotoren erfassen niedergefahrene Stoppeln kaum: 71 % waren zerstört.
Leistung: 7,2 ha/h; Verbrauch: 4,9 l/ha
Die Walze braucht Geschwindigkeit, schaukelt sich aber teils auf. Hohe Schlagkraft und überraschend intensive Arbeit.
Wir zählten 73 % komplett zerstörte Pflanzenteile. Eine zweite Überfahrt brachte keinen deutlichen Mehreffekt.
Leistung: 9,7 ha/h; Verbrauch: 3,8 l/ha