Universalgrubber haben das ganze Jahr Saison. Mit verschiedenen Ausstattungsvarianten lassen sie sich individuell aufrüsten und vielseitig einsetzen. Wir haben drei Geräte für die flache Bearbeitung in den Dauereinsatz geschickt.
Bis 15 cm Arbeitstiefe erledigen sie fast alles: Universalgrubber mit vier bis fünf Balken, stabilen Federzinken und großer Arbeitsbreite. Wir wollten wissen, wie die 5 m breiten Grubber die verschiedenen Arbeiten meistern und welche Ausstattungen optimal zu den Einsätzen passen. Und kann der günstige Grubber in unserer Testgruppe eine Alternative zum teureren Markengerät sein? Diese drei Hersteller traten mit ihren Universalgrubbern zum Test an:
- Güttler mit dem SuperMaxx
- Köckerling mit dem Allrounder classic
- POM (Mezger) mit dem Meteor
Angefangen vom Gülleeinarbeiten über die Saatbettbereitung bis zum Stoppelsturz haben wir mit den drei Geräten eine komplette Saison lang alle flachen Ackerarbeiten erledigt. Zum einmaligen Auflockern und Belüften der Böden im Frühjahr waren wir genauso unterwegs wie zur Saatbettbereitung zu Mais.
Die im Herbst gepflügten Böden (sandiger und schluffiger Lehm, Marsch) waren im letzten Frühjahr wie ausgehärtet – ein echter Härtetest für die Federzinken. Zu unserer Überraschung war das aber kein Problem fürs Material. Die Federn aller Grubber waren robust genug, auch härteste Schläge und Vibrationen wegzustecken. Und der Arbeitseffekt unserer Flachmänner überzeugte: Nur auf sehr grobscholligen Flächen brauchten wir einen zweiten Arbeitsgang für ein fertiges Saatbett.
Der Zugkraftbedarf der Alleskönner hält sich in Grenzen. Geschwindigkeiten von bis zu 12 km/h waren mit einem 140 PS-Schlepper bei einer Arbeitstiefe von 6 cm kein Problem. Je nach Flächengröße haben wir so 4 bis 6 ha in der Stunde geschafft. Der Spritverbrauch lag zum Teil sogar unter 5 l/ha – das ist wirklich günstig!