Das Ziel ist es, das Futter im Stock so wenig wie möglich zu bewegen. Dadurch bleibt die Anschnittsfläche dicht und Sauerstoff hat es schwer, einzudringen. Der TU 170 von Trioliet hinterließ hierbei das beste Arbeitsbild. Anders als bei BvL und Strautmann ist das vordere Messer nicht geteilt. Es arbeitet in einem über die gesamte Breite.
Beim Eintauchen der Messer in die Silage beweget sich das Gras nur in den ersten 10 cm etwas hin und her. Danach begann die gröbste Verzahnung im Test bereits zu schneiden. Außerdem arbeiteten die Messer sehr sauber und hinterließen keine ausgefranste Silage. Die Schneidmesser von Strautmann und BvL brauchten etwa 20 cm, bis sie nicht mehr nur drückten, sondern richtig schnitten. Das vordere Messer ist jeweils zweigeteilt. Zwar sind die Schneidzähne feiner, allerdings hinterließen beide Blockschneider eine faserigere Anschnittfläche am Silo.
Zum Schutz der Messer arbeiten diese bei allen Geräten nicht bis ganz unten. Dadurch wird der untere Rest des Blocks aus dem Stock gezogen. Dabei hinterlassen die Maschinen einen Bart an losem Futter.
Bei Trioliet war dieser 8,5 cm hoch, bei Strautmann und BvL jeweils 9,5 cm. Am dichtesten an die Silowand heran kam der TU 170 von Trioliet. Lediglich 3,5 cm Abstand bleiben. Darauf folgten Strautmann mit 5 cm und BvL mit 7,5 cm. Die Nacherwärmung am Silostock war übrigens bei allen drei Testkandidaten nach 36 Stunden in etwa dieselbe. Hier gab es kaum Unterschiede.