Unsere Isobus Tour führt uns diesmal zu Landwirt Michael Graf ins niederrheinische Uedem. Der Ackerbau-Profi baut hauptsächlich Kartoffeln und Weizen an. Zurzeit testet er das CCI-Isobus-Terminal an seiner Lemken Solitär Drillmaschine. Die Maschine ist bereits seit einigen Jahren im Betrieb und wurde auf den Isobus-Standard umgerüstet. Eine kleine Box, die die Signale des Lemken-Bus in die „Isobus-Sprache“ verwandelt, reicht dazu aus.
„Mir gefällt vor allem der große Bildschirm, trotzdem erkenne ich die Symbole aus dem alten Terminal sofort wieder,“ bemerkt Michael Graf. Der Praktiker will die Maschine jetzt ausgiebig testen. Er kann sich vorstellen, Isobus auch bei Spritze und Kartoffelroder zu nutzen. „Da sich Aussaat und Roden zeitlich überschneiden, werde ich aber nicht mit einem Terminal auskommen,“ vermutet Graf.
Auf dem Lemken-Werksgelände hatten wir noch die Möglichkeit, einen VariTansanit mit dem Isobus zu testen. Zur komfortablen Steuerung des Pfluges wird das Terminal dazu um eine kleine Box mit zwei Kreuzhebeln (Auxillary-Box) ergänzt. Im Menü des Terminals lassen sich die Kreuzhebel frei belegen. Die Pflugsteuerung wird zusammen mit dem großen Display sehr komfortabel. Auch der VariTansanit lässt sich einfach mit der kleinen „Übersetzer-Box“ vom Standardterminal auf Isobus umrüsten.