In Deutschland wurden im letzten Jahr insgesamt 30344 Traktoren zugelassen. Das sind ganze 4128 Schlepper weniger, als im Vorjahr. Spitzenreiter ist John Deere mit 6425 Einheiten. Fendt folgt mit 5319 Traktoren. Deutz-Fahr liegt auf Platz drei mit 2381 Maschinen. In dieser Statistik sind auch die häufig für die Landwirtschaft nicht relevanten Zugmaschinen unterhalb von 50 PS enthalten. So kann man hier noch kein realistisches Bild für die im landwirtschaftlichen Bereich genutzten Traktoren zeichnen.
In der Statistik oberhalb von 50 PS dreht sich die Reihenfolge an der Spitze um. Hier kommt Fendt mit 5321 Schleppern auf den ersten Platz. Knapp dahinter folgt John Deere mit 5238 Traktoren. Deutlich abgeschlagen folgen Deutz-Fahr (2368), Case IH/Steyr (2122) und Claas (1983). Bemerkenswert ist, dass unter den ersten fünf nur John Deere eine deutlich größere Stückzahl als im Vorjahr erreichte. Alle anderen mussten teils hohe Verluste verzeichnen. Die Hersteller schieben das unter anderem auf eine schlechte Teileversorgung. Die Auftragsbücher wären voll gewesen. Massey Ferguson und Valtra erreichten kleine Zuwächse und konnten so entgegen dem Trend ihre Marktanteile ausbauen.
Fendt setzte den 724 Vario in Deutschland insgesamt 887-mal ab und belegt damit den ersten Platz der beliebtesten Modelle. Gefolgt wird er vom John Deere 6155R/M (768 Stück). Es folgt der Fendt 516 Vario (712), der John Deere 6250R (579), der John Deere 6120 R/M (494), der Deutz-Fahr 5080 D (440) und der Fendt 718 Vario (415). Case IH konnte den Maxxum 145 insgesamt 177-mal zulassen. Bei Claas sind die Arion 650/660 die Dauerrenner (322). Kubota hat von dem L1 389 Stück in den Markt gebracht. Massey Ferguson konnte 197 Traktoren vom Typ 4708 platzieren. Das beliebteste Modell bei New Holland war der T6.180 (213 Stück). Steyr konnte 84 Profi 4145/6145 absetzen.