Eine Kopfschutzkombi soll nicht nur schützen, sondern auch angenehm zu tragen sein und lange halten. Wir haben fünf Modelle getestet.
Nur ein Helm, der auch getragen wird, kann im Notfall schützen. Doch damit das Aufsetzen des Kopfschutzes kein ungeliebter Zwang ist, sind die Ansprüche an den Tragekomfort hoch. Zudem dürfen Schutzwirkung und Dauerhaftigkeit nicht zu kurz kommen, obendrein muss das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Wenn alles passt, greift der Waldbauer gerne zur Schutzausrüstung.
Welche Kopfschutzkombination im Bereich zwischen 60 und 120 € die beste ist, haben Forstwirtschaftsmeister Winfried Junker und Azubi Maximilian Bertram für uns getestet.
Achten Sie auf die EN-Norm:
Beim Kauf einer Helmkombi kann der Waldbauer technische Eigenschaften anhand von Prüfnummern bewerten. So soll-ten Sie nur Helme kaufen, die den Normen EN 397 und EN 352 Teil 3 unterlie-gen. Dadurch ist beispielsweise die Schutzwirkung vor fallenden Gegenständen gewährleistet.Doch bezüglich der Handhabung und des Komforts ist das Urteil von Kennern gefragt. Darum haben wir uns angeschaut, welcher Forsthelm für den semiprofessionellen Anwender empfehlenswert ist.
Im Frühjahr dieses Jahres nahmen wir daher die folgenden Kopfschutzkombinationen unter die Lupe:
- Husqvarna Functional,
- Husqvarna Technical,
- Peltor G3000M,
- Schuberth Euroguard V+,
- Stihl Advance.
Sie mussten sich über mehrere Wochen hinweg während der Laubholzernte bewähren. Kevin Schlotmann