Welche Ausstattung braucht eine Anhängespritze mit 27 Meter Arbeitsbreite? Ist eine Isobus-Steuerung hier die erste Wahl? Dieser Frage sind wir in unserem Systemvergleich nachgegangen.
Eine gezogene Spritze soll es sein und auch die Arbeitsbreite steht fest. Doch welche Ausstattung braucht die Spritze? Wir wollten wissen: Reicht eine einfache Steuerung mit einem kleinen Terminal? Oder soll es doch lieber eine voll ausgestattete Isobus-Maschine mit eventuell höherem Komfort sein? Dazu haben wir zwei Spritzen der Baureihe Primus von Lemken mit unterschiedlicher Ausstattung verglichen. Wie immer bei unseren Systemvergleichen arbeiten wir möglichst mit Geräten eines Herstellers, um herstellerbedingte Unterschiede auszublenden. Die Ergebnisse lassen sich natürlich auch auf andere Hersteller übertragen.
Zwei Spritzen, eine Baureihe:
Für den Vergleich hat uns Lemken zwei gezogene Anhängespritzen zur Verfügung gestellt. Eine einfach ausgestattete Primus 10 und eine Isobus gesteuerte Primus 12 in Vollausstattung. Neben der Software haben wir uns natürlich auch mit der Hardware beschäftigt.Gemeinsamkeiten:
Äußerlich erkennt man auf den ersten Blick kaum Unterschiede zwischen der 10er und der 12er. Den ins Chassis gesetzten GFK-Tank, gibt es bei beiden Modellen in den Größen 2300 l, 3200 l und 4200 l. Auch die 60 l fassende Einspülschleuse ist bei beiden Modellen gleich. Hier fiel vor allem die Rotordüse für die Kanisterspülung positiv auf. Damit lassen sich auch klebrige Mittel rückstandslos aus den Kanistern spülen. Beide Geräte waren außerdem mit der optionalen Deichselfederung ausgestattet, die zusammen mit den hohen Reifen einen guten Fahrkomfort brachte. Das Spritzgestänge hat serienmäßig eine Zirkulationsleitung. Gut: Die äußeren Teilbreiten lassen sich durch Einzeldüsenventile individuell konfigurieren.Auf den nächsten Seiten zeigen wir, was die jeweiligen Ausstattungen zu bieten haben.Kontakt:
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