Mit einem 8R 410 hat John Deere auf der weltgrößten Technologieleitmesse, der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas nun einen serienreifen, autonom fahrenden Standardschlepper vorgestellt. Bei der Präsentation zeigte der Hersteller eine Kombination aus Schlepper und Grubber. Der 8R nutzt zur Hinderniserkennung sechs Stereokamerapaare, die eine 360-Grad-Rundumsicht ermöglichen und so Kollisionen in alle Richtungen verhindern sollen. Zudem überprüft das System die Position des Schleppers zur Feldgrenze kontinuierlich. Das soll sicherstellen, dass die Maschine immer auf dem richtigen Feld arbeitet.
Die Aufgabe des Landwirts besteht demnach nur noch darin, die Maschine zum Feld zu bringen und das System zu starten. Die Arbeit kann er mit dem Smartphone über das John Deere Operations Center Mobile starten und stoppen. Zudem übertragen Kameras Live-Bilder, um die Arbeit aus der Ferne überwachen zu können.
Für Europa wird es den autonom fahrenden 8R vorerst nicht geben, da laut Konzern die Gesetzeslage es hier nicht zulässt. In Nordamerika sollen die ersten Maschinen noch in diesem Jahr an einige Landwirte ausgeliefert werden. www.deere.de