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Zuverlässiger mit Solo-Wickler

Lesezeit: 3 Minuten

Nach drei Press-Wickel-Kombis fährt das Lohnunternehmen Eden wieder im aufgelösten Verfahren.


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Das Lohnunternehmen Eden aus Butjadingen an der Wesermündung hat sich früh auf das Ballenpressen spezialisiert. Die beiden Brüder Hermann und Arno Eden führen das Unternehmen heute gemeinsam mit Sohn Kai. Als es noch keine Press-Wickel-Kombinationen gab, haben die Edens die Ballen mit einem Ein-Arm-Wickler in der Schlepper-Dreipunkt eingewickelt. „Irgendwann reichte die Leistung des Wicklers einfach nicht mehr für die Aufträge aus“, erinnert sich Hermann Eden. Dann kam 2007 die erste Press-Wickel-Kombination.


„Über das, was wir mit unseren insgesamt drei Kombis durchgemacht haben, könnte ich ein gan-zes Buch schreiben“, blickt Arno Eden zurück. Die Probleme einer Kuhn- und zweier New Holland-Kombis ähnelten sich sehr: „Erstens hakte die Übergabe von der Kammer auf den Wickeltisch und zweitens gab es immer wieder Ärger mit Sensoren.“ Arno und Sohn Kai, beide gelernte Landmaschinenmechaniker, haben sich viel selbst helfen müssen. „Die Hersteller sind überfordert – die Händler bemüht“, beschreibt Arno Eden das Desaster.


Nach der letzten Saison haben die drei Unternehmer endgültig beschlossen, sich auch von der letzten Kombi zu trennen und ihre Kunden wieder im aufgelösten Verfahren zu bedienen. Anfang des Jahres gab es zwei neue Mc Hale-Festkammerpressen – vornehmlich für die Arbeit in Silage – sowie eine variable Riemenpresse von Kuhn.


Gewickelt wird bei den Edens jetzt mit einem gezogenen Zwei-Arm-Wickler von Göweil. „Das Gerät ist simpel und einfach aufgebaut. Außer im ersten Schnitt fahren wir dem Wickler selbst mit zwei Pressen nicht davon“, erzählt Kai Eden. „Und die Festkammer-Pressen sind einfach und selbsterklärend, sodass jeder damit fahren kann“, ergänzt Arno Eden. „Im Nachhinein genau die richtige Entscheidung – in so einem Gras-Jahr wie 2014 hätten wir die Arbeit mit einer Press-Wickel-Kombi nie geschafft“, ist sich Hermann Eden nach einer Saison sicher.


Die Unternehmer sind mit dem aufgelösten System sogar noch flexibler geworden: Bei größeren Kunden setzen sie zwei Pressen mit einem Wickler ein. Alternativ können die Pressen auch auf zwei Betrieben laufen und der Wickler wickelt die Ballen anschließend ein. Den Vorteil schätzen die Kunden bei nahendem Regen, denn dann ist das Futter wenigstens schon mal im Ballen.


Lässt es die Auftragslage zu, hängen die Edens den Wickler wieder hinter die Presse und arbeiten im Ein-Mann-Modus. „Dafür brauchen wir nur eine Anhängerkupplung. Und diese Kombi funktioniert auch, weil wir sie selbst gebaut haben“, sind sich die drei Edens augenzwinkernd einig.

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