Wenn es auf hohe Schlagkraft ankommt, hat das Doppelmesser konzeptionelle Nachteile wie eine höhere Fremdkörperempfindlichkeit, höheren Wartungsaufwand und einer begrenzte Arbeitsgeschwindigkeit. Unter veränderten Rahmenbedingungen, wie Standorte mit schwacher Tragfähigkeit des Bodens oder im alpinen Bereich, sind der geringe Leistungsbedarf, das geringe Gewicht und der exakte Schnitt von Vorteil.
Das neue Doppelmesser bidux X zeichnet sich laut Hersteller durch mehrere interessante und bedeutende Details aus. Mit der neuen Klingengeometrie soll eine deutlich verbesserte Auflage zwischen Ober- und Untermesserklingen erreicht werden, diese reduziere sowohl den Verschleiß als auch die Schnittspaltbildung.
Die neue Klingengeometrie gewährleiste außerdem ein Nachschleifen der gesamten aktiven Schneidkanten von Ober- und Untermesser. Durch die veränderten Pilzaufnahmen der beiden Messer und neuen Begrenzungsführungen werde eine stark reduzierte Schnittspaltbildung erreicht, was sich im praktischen Einsatz an einer längeren Standzeit der geschliffenen Messer zeigt.
Ein Satz Messer für eine Tagesleistung sind eine neue und wichtige Formel im naturnahen Einsatz des Doppelmessers. Die großen Stärken dieses stark verbesserten Mähsystems sind laut Hersteller sauberes und schneller trocknendes Futter, geringerer Dieselverbrauch und weniger Grasnarbenschäden dank kleiner Traktoren, rascher nachwachsende Wiesen und der Schutz der gesamten Wiesenfauna. Für Einsätze, bei denen ein großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird, ist dies die Technik der Wahl, zumal sich die Anschaffungskosten auf dem gleichen Niveau von Rotationsmähwerken bewegen.