Ab Frühjahr bietet Claas seinen Teleskoplader Scorpion auch als Night Edition-Sondermodell an. Das heißt er hat dann ein graues Kabinendach und graue Felgen. Auf Tür und Motorhaube weisen Sticker und das Night Edition-Embleme darauf hin, dass es sich um einen begrenzt verfügbaren Lader handelt.
Die Night Edition für Scorpion 733, 742, 756 und 960 wird in ausgewählten Vertriebsregionen wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Italien sowie skandinavischen Ländern in limitierter Stückzahl erhältlich sein.
Modernste Produktion in Österreich
Der Scorpion kommt wie der Torion Radlader aus den österreichischen Liebherr-Werken in Telfs und Bischofshofen. Seit Beginn der Zusammenarbeit von Claas und Liebherr wurde nochmals verstärkt in die Modernisierung verschiedener Bereiche wie der Kabinenvormontage sowie in eine neue Versandhalle, ein neues Logistikzentrum und ein hochmodernes neues Verwaltungsgebäude investiert. Das Entwicklungs- und Testzentrum umfasst seitdem eine Fläche von 10.800 m2.
2024 folgte die Modernisierung der Montagelinie für Teleskoplader. Dafür investierte Liebherr 9,4 Mio. € in eine erweiterte und flexible Montagelinie mit einer Produktionskapazität von bis zu 3.000 Teleskopladern pro Jahr. Unter anderem wurden hier neue Drehvorrichtungen in der Vormontage und ein neues Schienensystem im sogenannten Finishing-Bereich, mit dem die fertig montierten Maschinen quer bewegt werden können, installiert.
Dadurch sind auf kurzer Strecke mehr Arbeitsstationen möglich, wodurch die Produktionsabläufe bei Bedarf deutlich beschleunigt werden können. Durch die Investitionen der vergangenen Jahre wuchsen Logistik und Montage von 2.500 auf über 9.400 m2 an.
Ladetechnik-Programm für die Landwirtschaft
Claas bietet aktuell drei Produktbereiche für verschiedenste Kundenanforderungen im professionellen Materialumschlag in der Landwirtschaft an:
Teleskoplader Scorpion: Acht Modelle von 3,3 bis 6 t Traglast und 6 bis 10 m max. Aushubhöhe, angetrieben von Motoren mit 143 und 156 PS und voll-automatischem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb Varipower. Die intelligente Fahrerassistenz-Systeme für Ladetätigkeiten und Fahrbetrieb sind für alle Modelle verfügbar.
Teleskopradlader Torion: Der Torion 738T kommt mit 3.8 t Kipplast, 4,96 m Höhe Schaufeldrehpunkt und Wendigkeit dank Sinus-Lenkung. Dies ist eine Kombination aus gedämpften Knickpendelgelenk und mitlenkender Hinterachse für die Arbeit im engsten Raum. Fahrerassistenzsysteme sorgen für eine Entlastung bei wiederholten Ladezyklen, die Endgeschwindigkeit liegt bei 40 km/h.
Radlader Torion: Vier Baureihen und elf Modelle von 46 bis 252 PS mit Einsatzgewichten von 4,6 bis 20,3 t und einer Kipplast von 3 bis 12,7 t. Modernste Fahrerassistenz mit einer Vielzahl von Automatikfunktionen ist bei der mittleren und großen Baureihe verfügbar. Effiziente Fahrantriebe, hydrostatisch oder leistungsverzweigt, würden für wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Maschineneisatz sorgen, so Claas. Einige Modelle wie Torion 1611P und Torion 1913 sind für dynamischen Siloeinsatz mit Dynamic Power ausgestattet.