Treffler hat mit dem TG/A 3X einen neuen Präzisionsgrubber im Programm. Jede Funktion kann dabei einzeln oder alle gemeinsam genutzt werden.
Die Zinken: flacher und ganzflächiger Schnitt
Die langen, gefederten Zinken mit breiter Lagerung vor der Scharspitze sorgen für präzise Tiefenführung des Gänsefußschars. Dadurch bleibt die Schneide immer schnittbereit ab 2 cm Arbeitstiefe, erklärt die Firma. Die Gänsefußscharegibt es mit 260 oder 300 mm Breite bei 8 cm Überlappung für einen ganzflächigen Schnitt. Die Arbeitstiefe reicht von 2 bis 15 cm.
So lassen sich Samenunkräuter, Wurzelunkräuter und Altverunkrautung durch den flachen, ganzflächigen Schnitt packen. Die Maschine eignet sich außerdem für den Kleegrasumbruch. Weitere Vorteile sind die Konservierung der Bodenfeuchte dank flacher Arbeit und der sehr hohe Bedeckungsgrad mit Organik. So lassen sich Wind- und Wassererosion vermeiden sowie Verdunstung reduzieren. Und Bodenlebewesen werden durch Beschattung des Bodens geschützt, heißt es.
Neue Zinken können streifenweise tiefer lockern
Der neue Zinken ist eigens gelagert und hydraulisch überlastgesichert. Er läuft direkt hinter dem bekannten Treffler-Zinken mit Gänsefußschar. Die Arbeitstiefe des Zinkens mit Schmalschar lässt sich unabhängig einstellen.
Die Arbeitstiefe regelt der Fahrer hydraulisch mittels eines Abstecksystems - dadurch kann die Arbeitstiefe jedes Zinkens unabhängig von den anderen eingestellt werden und beispielsweise ist ein Lockern pro Zinkenreihe möglich. Es können auch Zinken hydraulisch jederzeit hinzu geschaltet werden.
Einstellbar ist eine Arbeitstiefe ohne Eingriff in den Boden oder bis zu 23,5 cm tiefer als der erste Zinken. Die Gesamtarbeitstiefe ist mit maximal 38,5 cm angegeben.
Als Vorteile nennt Treffler die streifenweise Lockerung, was die Befahrbarkeit erhalten soll. Zudem werden die Wasseraufnahme verbessert und eine schmale Lockerung hinterlässt viel Organik an der Bodenoberfläche. Das sei positiv für das Bodenleben, führe zu geringeren Bodentemperaturen und sei erosionsmindernd. Nicht zuletzt spart die Kombination von Arbeitsgängen Überfahrten und Betriebsmittel.
Die Aussaat
Die Aussaat erfolgt über die Grubberzinken. Treffler verspricht eine präzise Ablage insbesondere von grobkörnigem Saatgut. Die Aussaat erfolgt über einen Prallteller. Seine breite Verteilung im Erdstrom sorge für lückenlose Bestände. Und die Aussaat über die Säschare hat den Vorteil, dass kleinkörniges Saatgut präzise in den Boden abgelegt wird.
Nebenbei werden das Unkraut flach abgeschnitten, der Boden streifenweise gelockert und mit einer Überfahrt ist die Aussaat erledigt. Der TG/A 3X könne so Arbeitsspitzen brechen und die Schlagkraft erhöhen.