Der Motorenhersteller Deutz aus Köln leidet weiterhin massiv unter dem schwachen Auftragseingang in der Corona-Krise. Auch im zweiten Quartal musste die Firma einen deutlichen Umsatzrückgang und ein klar negatives operatives Ergebnis (Ebit) hinnehmen, berichtet die ARD-Börse.
Unter dem Strich stand ein Verlust von 42,3 Mio. €, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen am Dienstag in Köln mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte Deutz noch einen Gewinn von 24,4 Mio. € erwirtschaftet.
Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 41 % auf 280,2 Mio. € einbrach, sackte der Auftragseingang um rund 39 % auf 266,9 Mio. € ein. Auch operativ verzeichnete Deutz einen Verlust. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei minus 38,1 Mio. €, nach plus 22,1 Mio. € ein Jahr zuvor.
Analysten raten Anlegern aber genau jetzt, Papiere zu kaufen. Die Aktie sei attraktiv, weil sich die Profitabilität in den kommenden Jahren massiv verbessern werde und Deutz an den optimistischen Zielen für 2022 festhalte, heißt es.