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Kooperationsvorbereitungen

Deutz übernimmt Vertrieb und Service von Rolls-Royce für Daimler-Motoren

Deutz vertreibt ab sofort Daimler-Truck-Motoren, deren Vertrieb bisher durch Rolls-Royce Power Systems erfolgte.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutz und die Rolls-Royce-Division Power Systems haben die Übernahme der Vertriebs- und Serviceaktivitäten von diversen Industriemotoren von Daimler Truck abgeschlossen. Das gaben beide Unternehmen jetzt bekannt. Konkret geht es um Motoren in den Hubraumklassen von 5 bis 16 Litern mit einer Leistung bis 480 kW.

Deutz-Chef Dr. Sebastian C. Schulte wertet die Übernahme als "nächsten bedeutenden Schritt, um im Geschäft mit modernen Verbrennungsmotoren weiter zu wachsen“.

mtu Off-Highway-Motoren

Durch den Abschluss der Transaktion übernehmen die Kölner den Vertrieb der mtu-Classic-Baureihe sowie der mtu-Motorenreihen 1000 bis 1500, die auf drei Daimler-Truck-Motorenplattformen basieren. Zum Einsatz kommen diese Motoren in diversen Off-Highway-Anwendungen, vor allem im Agrar- und Baumaschinenbereich.

Die Serviceaktivitäten für die sich bereits im Einsatz befindlichen Motoren sind ebenfalls Teil der Übernahme und werden nach einer Übergangsphase voraussichtlich ab dem 1. Januar 2025 ausschließlich durch die von Deutz autorisierten Partner abgedeckt. 

Deutz und Daimler wollen schwere Motoren entwickeln

Die Übernahme folgt auf die Kooperation von Deutz und Daimler Truck zur Entwicklung und Vermarktung schwerer und mittelschwerer Motoren (MDEG- und HDEP-Plattformen) im Off-Highway-Segment. Diese Kooperation haben die Unternehmen im vergangenen Jahr geschlossen. Sie beginnt planmäßig im Jahr 2028.

Mit der vereinbarten Übernahme der Vertriebs- und Serviceaktivitäten von Rolls-Royce vermarktet Deutz ab sofort, und damit vier Jahre früher als durch die bisherige Kooperation, die Off-Highway-Varianten für diese Motoren und wird zusätzlich die ältere mtu-Classic-Baureihe (Daimler-Truck-Motorenbaureihen OM900 und OM460) vertreiben.  

Hersteller können sich darauf einstellen

„Mit dem deutlich früheren Zugriff auf die Motorenplattformen können wir existierenden und potenziellen Kunden ein viel besseres Konzept für den Übergang anbieten. Sie erhalten Planungssicherheit und wir profitieren von einem schnelleren Marktzugang“, erklärt Deutz-CTO und -CSO Dr.-Ing. Markus Müller.

Deutz erwartet durch den Abschluss einen jährlichen Zusatzumsatz von rund 300 Mio. € mit einer EBIT-Marge, die über der aktuellen Konzernmarge liegt. Der Kaufpreis für das Motorenportfolio liegt im höheren zweistelligen Mio.-€-Bereich. Mit der Übernahme der Vertriebs- und Serviceaktivitäten wechseln mehr als 50 Mitarbeiter der Rolls-Royce-Division zu Deutz.

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