Wie digital sind die Ställe und Felder in Baden-Württemberg bereits? Wie groß ist die Bereitschaft von Landwirten, künftig digitale Lösungen einzusetzen? Und welche besonderen Anforderungen stellen kleinere und mittlere Betriebe an die neuen Technologien? Das möchte das Team von Prof. Dr. Enno Bahrs am Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre der Universität Hohenheim in Stuttgart, gemeinsam mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), herausfinden.
Dafür führen die Forscher im Rahmen des Forschungsprojekts „Digitale Wertschöpfungsketten für eine nachhaltige kleinstrukturierte Landwirtschaft (DiWenkLa)“ eine Online-Befragung unter landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg durch. Mithilfe der Ergebnisse will das Projektteam passgenaue Informations- und Beratungsangebote entwickeln.
Welche Technologien für kleinere Betriebe?
Vor allem Ob und inwiefern sich vor allem für Klein- bzw. Familienbetriebe der verstärkte Einsatz von digitalen Technologien lohnt, soll nun durch die Umfrage ersichtlich werden. „Im Vordergrund stehen die Fragen, welche Technologien auf den Äckern und in den Ställen Baden-Württembergs bereits täglich zum Einsatz kommen, welche Hindernisse von der Nutzung bestimmter Technologien abhalten und wie digitale Möglichkeiten in der Praxis verbessert werden können“, so Prof. Dr. Markus Frank, stellvertretender Projektkoordinator. Unterstützt wird die Umfrage von der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL) in Schwäbisch Gmünd und dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg, die zu den DiWenkLa Verbundpartnern gehören. Die Umfrage läuft bis Juni 2021.
Mehr Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier.