Nach der neuen Pöttinger-Presse folgt der nächste Paukenschlag: Auch Göweil bringt jetzt eine eigene Rundballenpresse auf den Markt. Die G-1 weist einige technische Neuheiten auf.
Mit seiner neuen Festkammerpresse G-1 F125 will der oberösterreichischen Hersteller Göweil sein Programm für Ballensilage komplettieren. Die Neue hat technische Highlights zu bieten, die man bisher noch nicht kannte:
- So dreht der Rotor nach oben. Der Gutstrom läuft vor dem 8-Stern Rotor mit 570 mm Durchmesser nach oben. Eine Einzugswalze verdichtet das Futter vor.
- Das Schneidwerk befindet sich über dem Rotor. Dadurch können die Messer werkzeuglos von vorne gewechselt werden. Über dem Messerbalken lassen sich bis zu 60 Ersatzmesser mitführen. Das Schneidwerk ist mit 30 zweischneidigen Wendemessern ausgerüstet und ermöglicht laut Hersteller eine theoretische Schnittlänge von 35 mm.
- Die 2,20 m breite Pendel-Pickup soll für beste Bodenanpassung und maximale Förderleistung sorgen. Durch die zentrale Aufhängung entsteht ein Pendelweg von 150 mm.
- Mit der neuen Auto-Flow-Control (AFC) sollen Verstopfungen vollautomatisch gelöst werden. Bei Überlastung öffnet sich der hydraulische Schwenkboden kurzzeitig nach oben und die Messer klappen zurück.
- 18 Presswalzen bilden die 1,20 x 1,25 m große Presskammer. Das Rippenprofil soll für eine optimale Pressdichte und sichere Drehung des Ballens sorgen.
- Die G-1 ist serienmäßig mit einer kombinierten Netz- und Folienbindung ausgestattet. Laut Göweil würde mit der weltweit ersten Doppelbindung die Bindezeit des Ballens halbiert.
- Optional kann die G-1 mit einer hydraulischen Knickdeichsel ausgerüstet werden. Sie ist zudem per Stickstoffblase gefedert lieferbar.
Mehr in der Bildergalerie...