Auf die Unfallgefahr beim Transport und der Lagerung von Großballen hat die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hingewiesen und gleichzeitig Tipps zur Vermeidung von Arbeitsunglücken gegeben.
Beim Transport der Großballen müsse die schwere Ladung auf jeden Fall ausreichend mit Gurten oder Zurrbändern gesichert sein, erklärte die SVLFG. Zudem sei auf ausreichende Sichtverhältnisse zu achten. Damit auch bei der Einlagerung beziehungsweise bei der Entnahme nichts passiere, dürften nur Maschinen eingesetzt werden, die Schutzvorrichtungen gegen herabfallende Lasten böten, wie zum Beispiel Kabinenschlepper.
Zudem dürfe das Stapeln der Ballen nur auf einem festen und ebenen Untergrund sowie im Verbund erfolgen. Die empfohlene maximale Stapelhöhe für Rundballen im Freien beträgt laut SVLFG drei Lagen und ist abhängig von der eingesetzten Stapel- und Entnahmetechnik.
Die Versicherung wies zudem darauf hin, dass Großballenlager keine Spielplätze seien, denn es bestehe immer Einsturzgefahr, da sich die großen Ballen im Laufe der Zeit unbemerkt verformen und abrutschen könnten. Es müsse deshalb darauf geachtet werden, dass Unbefugte und vor allem Kinder keinen Zugang zum Lager hätten.