Horsch hat ab jetzt eine angebaute Feldspritze im Programm. Mit der neu entwickelten Leeb CS (CompactSprayer) beginnt der Einstieg in das Marktsegment der 3-Punkt Pflanzenschutztechnik.
Interessant ist die Neuentwicklung laut Horsch vor allem für Kunden, die bisher mit den Anhängespritzen und großen Selbstfahrer nicht angesprochen wurden und aufgrund ihrer Bedürfnisse oder Betriebsstrukturen eine kompaktere Maschine suchen.
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Mit an Bord ist die aktive Gestängesteuerung BoomControl, womit der Hersteller nach eigener Aussage ein Alleinstellungsmerkmal am Markt besitze. Darüber hinaus wurden auch andere Komponenten wie die kontinuierliche Innenreinigung CCS Pro, Einspülschleuse und andere bekannte Ausstattungen aus den gezogenen Pflanzenschutzspritzen übernommen. Die mittlerweile weitverbreitete 25er Düsenteilung ist in der neuen Leeb CS ebenfalls verfügbar.
Mit einem maximalen Behältervolumen von 2200 Liter und optimiertem Schwerpunkt der Maschine will Horsch auf die Wünsche der Kunden nach möglichst hoher Reichweite und innovativer Technik im 3-Punkt-Bereich reagieren. Der Anbau sei mittels neuentwickeltem Kuppeldreieck und vollständigem hydraulischem Antrieb der Pumpen bequem und schnell erledigt. Die Steuerung sämtlicher Funktionen erfolgt über die aus der Leeb LT/GS bekannten Horsch Bedienoberfläche.
Die neuen CS Modelle starten mit drei verschiedenen Behältergrößen von 1.400, 1.800 und 2.200 Litern in den Markt. Ein zusätzlicher Fronttank wird in Kürze folgen.
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Leeb VN und Leeb VL
Seit einem Jahr im Feld sind die Modelle Leeb VN und Leeb VL. Nun erweitert Horsch die Produkt- und Ausstattungspalette der Selbstfahrer, wie z.B. mehr Bodenfreiheit und verstellbare Spuren.
Beide Maschinen sind auf derselben Plattform aufgebaut und bieten damit dieselbe technische Ausstattung und identischen Komfort sowie die gleiche Spritztechnik. Die Unterschiede liegen unter anderem in den Achsen und Spurvarianten. Die breiten Spurweiten, die man vor allem aus Exportmärkten mit Reihenkulturen kennt, werden auch für Betriebe in Europa immer interessanter, unter anderem für Betriebe mit Sonderkulturen, wo variable Spurweiten größer als 2,25 m benötigt werden.
So will Horsch mit dem hydraulisch verstellbaren Leeb VN (VariableNarrow) und dem mechanisch oder auf Wunsch hydraulisch verstellbaren Leeb VL (VariableLarge) für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Betriebe das richtige Produkt bieten. Der Leeb VN ist besonders für europäische Straßenverhältnisse geeignet, da er in Transportstellung unter 3 m Außenbreite bleibt und Spuren von 2,25 – 3,00 m hat. Der Leeb VL ist vorwiegend für Märkte konzipiert, die keine besonderen Ansprüche an Breite auf den Straßen haben. Auch die Selbstfahrer besitzen die bekannte Gestängesteuerung BoomControl.
Als Besonderheit hebt der Hersteller die Gewichtsverteilung von nahezu 50:50 hervor. Das Frontkabinenkonzept biete Komfort, Geländegängigkeit und gute Kraftübertragung. Die Fahrzeuge kommen mit bekannten Ausstattungen wie der kontinuierlichen Innenreinigung, CCS Pro, womit verschiedene Waschprogramme zur Verfügung stehen. Das Fahrwerk ComfortDriveFlex ermöglicht hohe Flexibilität für Spurweite und Bodenfreiheit, da die Räder am Schieberahmen montiert sind, und ist somit an jede Kultur anpassbar.
Die je nach Kundenwunsch verfügbaren 5.000 und 6.000 Liter Tanks sind mit Höhenverstellung erhältlich und bieten somit eine Bodenfreiheit bis zu 2,00 m. Mit dem optionalen 8.000 Liter Tank erhält man bis zu 1,60 m Bodenfreiheit.
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Pneumatischer Düngerstreuer PU Crop Care kommt
In Arbeit ist derzeit noch ein neuer pneumatischer Düngerstreuer. Er soll bald marktverfügbar sein.