Ganz knapp vorn beim Kauf hat die Nase die Rundballen- gegenüber der Quaderballenpresse. Im Schnitt haben die Befragten 3,5 Pressen in ihrem Betrieb im Einsatz. Insgesamt pressten unsere Befragten im vergangenen Jahr ca. 1,65 Mio. Ballen. Davon waren 682.000 Stück Rund- und 969.000 Stück Quaderballen. Gut zwei Drittel aller gepressten Stroh- und Heuballen sind als Quader gepresst worden. Bei dem Produkt „Silage“ sind am meisten Rundballen produziert worden.
Rundballenpressen im Detail
Die Hälfte aller Rundballenpressen mit Festkammer hat ein integriertes Ballenwickelgerät. Ein Drittel der Variokammermodelle ist mit einer Press-Wickel-Kombi ausgestattet. Die Kunden wünschen sich am häufigsten von dem Lohnunternehmer einen gepressten Ballendurchmesser von 1,50/1,55 m. Die sogenannte „Schulterbildung“ ist seit jeher ein gravierendes Problem bei der Rundballenproduktion. Jeder zweite Befragte führt dies auf die Netzqualität zurück.
Quaderballen im Detail
Als häufigste Zusatzausstattung wurde bei der Quaderballenpresse mit 8 von 10 Maschinen die Knoterreinigung genannt, dicht gefolgt von dem Schneidwerk. Jede vierte Presse wurde mit einem Vorbauhäcksler zusätzlich ausgestattet. Auch bei künftigen Anschaffungen werden die genannten Ausrüstungsbestandteile gleichermaßen beibehalten werden.
Die Hälfte aller gepressten Quaderballen wollen die Auftraggeber mit einer Ballenlänge von 2,20 m oder 2 m produziert haben.
Der Knoter bzw. die Knoterstabilität wurde bei den Quaderballenpressen häufiger als Problem beanstandet.
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