Für die Weidebelüftung bietet Joskin den Grünlandstriegel Scariflex in Arbeitsbreiten von 4,80 m bis 9,60 m an. Angebaut wird der Striegel in den Unterlenkern der Kat. II, schreibt die Fachzeitschrift profi in einem aktuellen Test.
Die 7,20 m Variante z.B. wiegt 1.090 kg und ist mit einer doppelten Planierschiene ausgerüstet. Die vorderen Schienen sind an 12 Federzinken angebaut und stehen auf Griff. Mit sechs Spindeln ist das leicht gekantete Eisen in der Tiefe verstellbar. Mit dieser Schiene kann man so hoch arbeiten, dass die Schneide nicht die Grasnarbe verletzt, aber Maulwurf- oder größere Misthaufen hervorragend aufschleudert und verteilt, berichten die Tester der profi.
Planiert und egalisiert wird der Rest dann von der schleppend angeordneten zweiten Planierschiene. Zwölf 60 cm breite Flachstähle sind an jeweils zwei 6 mm dicken und 10 cm breiten Blattfedern geschraubt. Zwischen der ersten und der zweiten Schiene beträgt der Abstand 62 cm.
Vier Stützräder der Größe 15 x 6-6 führen die Maschine in der Tiefe. Über Spindeln, die leider nur mit einer geklebten Skala versehen sind, wird die Arbeitstiefe eingestellt. Die zweite Planierschiene ist schleppend mit den Blattfedern verbunden. Die beste Arbeit verrichten die Werkzeuge mit leichtem Druck auf die Grasnarbe.
Die eigentliche Belüftungsarbeit übernehmen insgesamt 120 Zinkenpaare. Jeweils 40 Paare sind an je 5 Rohren pro 2,40 m breitem Segment angebracht. Das ergibt einen Strichabstand von gerade mal 3 cm. Der Durchgang beträgt 25 cm.
Die Zinken sind 47 cm lang und können pro Segment in acht Positionen im Winkel verstellt werden: Für eine aggressive Arbeit im Frühjahr voll auf Griff oder für die einfache Belüftung ohne Moos in einem flacheren Winkel. Die Verstellung erfolgt ebenfalls pro 2,40 m breitem Segment.
Über einen Flachstahl sind die fünf Rohre, an denen die Zinken verschraubt sind, miteinander verbunden und werden gleichzeitig im Winkel verdreht. Weniger gut ist der Hebel zur Verstellung der Zinken untergebracht. Über eine einfache Steckmuffe, die an dem Gerät viel zu flach angebracht ist, kann man den Hebel schnell verlieren. Tipp der profi-Redaktion: Man sollte nach den Einsätzen einige Schraubenverbindungen nachziehen, da sie sich durch die ständige Vibration lockern. Die 7,20 m-Variante kostet 9.659 Euro (o. USt).
${intro}