Kverneland hat seine neue Generation der Fronttanks, die Kverneland f-drill, vorgestellt. Laut Produktmanager Andreas Potthast soll sie Landwirten und Lohnunternehmern zusätzliche Flexibilität bieten, da der Fronttank sich in verschiedensten Anbausystemen nutzen lässt.
"Dieser Fronttank kann mit verschiedenen Anbaugeräten kombiniert und für unterschiedliche Arbeitsbreiten eingesetzt werden. Es ist möglich ein breites Spektrum von feinem bis zu größerem Saatgut sowie Dünger auszubringen. Das Säen und Düngen in einem Arbeitsgang ist ebenso möglich wie die kombinierte Ausbringung von Saatgut und Begleitfrüchten/Untersaaten", so Potthast am Dienstag gegenüber top agrar.
Kombinationsbeispiele
Im Frühjahr kann die Kverneland f-drill als Düngertank mit der Optima F oder z.B. in Kombination mit dem Kultistrip zur Streifenbearbeitung eingesetzt werden. In Verbindung mit einer Kreiseleggen-Drillkombination, wie z.B. der Kverneland e-drill, kann die f-drill als zusätzlicher Saatgutbehälter für die Aussaat von Beikulturen oder Frühjahrskulturen verwendet werden.
Im Sommer und Herbst kann die f-drill dann mit dem Kverneland Kreiseleggenprogramm und den bekannten Säschienen kombiniert werden, um eine kompakte Säkombination von 3,0 bis 6,0 m Arbeitsbreite zu erhalten.
Sicherheit des Anwenders und leichte Manövrierbarkeit
Der modulare Aufbau der Kverneland f-drill sorgt laut Potthast für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung über die gesamte Maschinenkombination, wodurch der Traktor die beste Gewichtsverteilung bei maximaler Schlagkraft erhält. Dies verbessere sowohl die Sicherheit als auch die Manövrierfähigkeit, während der Fahrer gleichzeitig eine uneingeschränkte Sicht auf die gesamte Maschinenkombination hat.
Der Frontreifenpacker mit eigenem Aushub würde während der Arbeit die Vorderachse entlasten und so den Boden vor Verdichtungen schonen. Der Packer ist selbstlenkend und gezogen angebracht, was den Leistungsbedarf und den Kraftstoffverbrauch reduzieren soll, heißt es. Er ist als Basisversion und als ISOBUS-gesteuerte Komfortversion erhältlich. Alternativ ist eine Aufballastierung des Fronttanks über Zusatzgewichte möglich.
Standard und Duo
Die neuen Fronttanks gibt es in zwei Größen und in je zwei Ausführungen. Die f-drill compact hat ein Fassungsvermögen von 1.600 l und die f-drill maxi besitzt 2.200 l. Die Standardausführung ist mit einem ELDOS-Dosiergerät ausgestattet. In den Vorratsbehälter kann entweder Saatgut oder Dünger eingefüllt werden.
Höhere Ausbringmengen können mit der Duo-Version erreicht werden, da zwei ELDOS-Dosiergeräte zweimal bis zu 400 kg/ha einer Dünger- oder Saatgutsorte ausbringen. Einfach und zuverlässig würden die hohen Ausbringmengen durch das Venturisystem gewährleistet, ohne dass ein Drucksystem erforderlich ist. so der Manager weiter.
Einfache Verbindung mit der Elektronik
Mit der ISOBUS e-com Software kann die f-drill über “plug and play” an jeden ISOBUS-fähigen Traktor angeschlossen werden und ist dann über das traktoreigene Terminal voll funktionsfähig. Alternativ können die Universalterminals IsoMatch Tellus Pro oder IsoMatch Tellus GO+ von Kverneland verwendet werden. Beide sind vollständig ISOBUS-kompatibel. Nicht ISOBUS-fähige Traktoren können mit der IM Tellus-Serie auf ISOBUS-Standard aufgerüstet werden.