Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe geben die Außenwirtschaft komplett an Lohnunternehmer ab. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die die Zeitschrift „Lohnunternehmer“ durchgeführt hat. Dazu hat sie 100 Lohnunternehmen befragt, die im Segment Bodenbearbeitung und Aussaat aktiv sind.
Demnach rechnen 9 von 10 Dienstleistern mit einem gleichbleibenden oder sogar wachsenden Markt in ihrem Segment. Von einer stabilen Auftragslage in diesem Bereich gehen 66 % der Befragten aus. Dies spiegelt sich auch in der Investitionsbereitschaft wider: Obwohl das Jahr schon weit voran geschritten ist, will noch jeder dritte Betrieb in diesem Jahr in Bodenbearbeitungs- bzw. Aussaattechnik investieren.
Mittlerweile setzen 86 % der Unternehmer nicht-wendende Technik ein. Dabei hat die Mulchsaat einen Anteil von 53 %, die Direktsaat von 27 % und die Streifensaat von 6 %.
Fast jeder Befragte bietet die Aussaat von Mais an. Vorrangig wird dies mit einer Einzelkorndrillmaschine erledigt (95 %). Üblicherweise beträgt die Reihenweite 75 cm (63 %). Jeder Vierte bietet Engsaat, verringerte Reihenweiten oder in Ausnahmefällen auch breitere Weiten wie 78,5 cm an.
Mit dem Vormarsch des Maiszünslers hat sich auch die Technik der Stoppelbearbeitung gewandelt. 90 % der Lohnunternehmer bieten die Stoppelbearbeitung zu Mais an. Dabei kommt folgende Technik zum Einsatz: Scheibenegge (25 %), Mulcher (24 %), Grubber (22 %), Pflug (15 %) und Walze (2 %).