2018 hatte Lemken sein Produktangebot um die zukunftsträchtige Hacktechnik ergänzt. Die dafür erworbene niederländische Maschinenfabrik Steketee ist seitdem stark gewachsen und profitiert vom Trend zur mechanischen kameragesteuerten Unkrautbekämpfung und das weltweit.
Aus diesem Grund investiert Lemken in ein neues Werk, das in Dinteloord (Südholland) nicht weit vom derzeitigen Standort entstehen soll und vorteilhaft an das Agro Food Cluster Nieuw Prinsenland angeschlossen sein wird. Es soll Ende 2023 seine Pforten öffnen und mindestens 30 zusätzliche Mitarbeiter aufnehmen.
Lemken-Geschäftsführer Anthony van der Ley weist darauf hin, welche vielfältigen Möglichkeiten neue Technologien eröffnen, um zum Beispiel mit dem Wechsel zur intelligenten mechanischen Unkrautbekämpfung Pflanzenschutzmittel präziser einzusetzen und schrittweise zu reduzieren. „Wir wollen noch deutlich mehr in die Produktentwicklung investieren, um die innovative Position von Steketee, wie etwa beim Einsatz künstlicher Intelligenz, auszubauen."
Und Iljan Schouten, Geschäftsführer von Steketee, betont, dass Lemken in besonderem Maße auf neue Technologien setzt. "Daher entsteht nicht nur ein hochmoderner Produktionsbereich, sondern auch ein Entwicklungszentrum und ein AgroForum als Inspirations- und Wissensbasis für unsere nationalen und internationalen Kunden."