Für die Lemken GmbH & Co. KG hat das Geschäftsjahr 2014 nach drei sehr guten Jahren erstmals wieder eine Abkühlung gebracht. Insgesamt 345 Mio. Euro Umsatz für die Gruppe bedeuten 5 % Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Dennoch war es das zweitbeste Jahr in der Geschichte von Lemken. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich auf 1.277.
In Deutschland konnte Lemken mit 102 Mio. Euro Umsatz das gute Vorjahresniveau halten. Dagegen litten die Geschäfte vor allem in Osteuropa, aber auch in Frankreich. So ging die Exportrate um 2 % auf 70 % zurück. Positiv liefen dagegen beispielsweise die Geschäfte in den übrigen westeuropäischen und südlichen Regionen.
Mit den im chinesischen Montagewerk produzierten Maschinen konnten die Umsätze gesteigert werden. Überaus positiv waren auch die Umsätze in Kanada – vor allem mit Kurzscheibeneggen. 2014 wurden insgesamt 14.000 Geräte in Alpen, Föhren und Meppen produziert.
Für 2015 erwartet Lemken entsprechend dem Branchentrend eine nochmals leicht rückläufige Entwicklung.
Spatenstich für neues Feldspritzenwerk
Unterdessen fiel mit dem symbolischen Spatenstich der Startschuss zum Neubau des Lemken Feldspritzenwerks in Haren. Auf dem über 3 ha großen Grundstück werden in kurzer Bauzeit bis zum Herbst Büroflächen, Schulungsräume mit angeschlossener Ausstellungshalle von 525 m² sowie eine knapp 10.000 m² große Produktionshalle entstehen.
Das Unternehmen erinnert dazu an den Kauf des renommierten Spritzenhersteller RTS-Pflanzenbautechnik in Meppen.