Scharfe Häckslermesser sind Garant für exakten Schnitt und geringen Überlängenanteil. Um den Schleifstein manuell nachzustellen, muss beim Feldhäcksler nach etwa 400 bis 450 Schleifzyklen eine Wartungs- und Servicetätigkeit durchgeführt werden. Diese Tätigkeit nimmt 30 – 45 Minuten pro Nachstellung in Anspruch und ist nach aktuellem Stand der Technik pro Stein etwa drei- bis viermal möglich. Ein nicht unerheblicher Anteil des Schleifsteins verbleibt als nicht nutzbarer Rest.
Durch die neuartige Schleifeinrichtung der Firma Krone kann die Anzahl der Schleifzyklen auf 2.200 ohne eine einzige Wartungs- und Servicetätigkeit gesteigert werden. Die neu konstruierte Schleifsteinaufnahme bewirkt außerdem ein vollständiges Nutzen des gesamten Steins, erklärt die Jury der Innovation Awards der Agritechnica.
Der gekapselte Aufbau mit seiner neuen Verstellung biete des Weiteren einen verbesserten Schutz gegen Umwelteinflüsse, insbesondere Schmutz. Durch ein innovatives Befestigungskonzept des Schleifsteins soll sich der Arbeits- und Zeitaufwand beim Austausch um bis zu 70 % reduzieren.
Mit dieser wesentlichen Weiterentwicklung der Schleifeinrichtung am Feldhäcksler erhöht sich die Wartungsfreundlichkeit, was den Fahrer bzw. den Mechaniker entlastet, so die Jury weiter. Die Effizienz der Erntemaschine erhöhe sich, weil der Erntebetrieb nicht unterbrochen werden muss. Der Schleifstein wird komplett genutzt, was Ressourcen und Umwelt schont. Außerdem profitiert durch die einfachere Handhabung auch der Arbeitsschutz.