Mit fünf Selbstfahrer-Linien will Siloking für jeden Kunden den für ihn jeweils am besten geeigneten SelfLine-Futtermischwagen im Programm haben. Im Zentrum der neuen Modelle stünden Nachhaltigkeit, Intelligenz und Digitalisierung.
Durch eine Überarbeitung und gezielte Verbesserung im Rahmen der ‚Best of FIVE‘-Modelle sei es gelungen, den Lebenszyklus der Maschinen von durchschnittlich 10.000 auf 15.000 Betriebsstunden zu erhöhen, so das Unternehmen. „Durch die fortschreitende Intensivierung und verlängerte Nutzungsdauer unserer Selbstfahrer auf den Viehbetrieben haben wir die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit um 50% erhöht“, erklärt Vertriebsleiter Sascha Behrend.
Die Verbesserungen setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen:
- Erhöhung der Behälterwandstärken sowie gezielter Einsatz der abrieb- und säurefesten SILONOX Behälterwand
- Einsatz der Hochleistungs-Fräswalze, die erhöhte Entnahmeleistung und zugleich Strukturschonung erlaubt
- Montage eines hochwertigen Beladeförderbandes aus Gummi standardmäßig in allen Selbstfahrern
- Mischschnecken mit variabler Drehzahl von 15 bis 55 Umdrehungen pro Minute in drei Stufen schaltbar
Intelligenz und Vernetzung on board
Siloking verweist zudem auf den Ausbau der smarten Fütterungstechnik. Neue Assistenzsysteme würden den Fahrer bei der täglichen Arbeit mit dem Futtermischwagen unterstützen - vom Beladen über das Mischen bis hin zum Entladen der Maschine.
Beispielsweise mische der Selbstfahrer die Futterration nach dem Beladen – auch ohne Fahrer – automatisch, weil die Turbo-Schnecken weiterarbeiten, wenn der Fahrer die Kabine verlässt. Am Ende des Mischvorgangs würden sie sich automatisch abschalten, ebenso reduziere der Motor seine Drehzahl auf Standgas-Modus. Im Entlademodus schalten sich die Mischschnecken nach dem Erreichen des Zielgewichts ebenfalls ab.
„Bei den modernen Selbstfahrern wird vernetztes und digitalisiertes Arbeiten zur State-of-the-Art-Technik. Der Betriebsleiter erhält die entscheidenden Informationen zu Maschine und Fütterung direkt auf den Laptop oder das Smartphone“, so Produktmanagementleiter Dr. Philipp Twickler.
Beispiel
Das Siloking-Telematics mache mittels Telemetrie-Verfahren eine Echtzeit-Überprüfung der individuellen und für den Betrieb wichtigen Parameter via App möglich. Dabei würden Aktivitätszeiten oder gefahrene Strecken ebenso angezeigt wie der Betriebsmittelverbrauch. So könne der Betriebsleiter für eine kontinuierliche Optimierung der Fütterung sorgen, Fehlerquellen reduzieren und sein Zeitmanagement täglich kontrollieren.
Das programmierbare Wiegesystem Siloking Data mit der kostenlosen Feeding Management Software rundet die digitale Ausstattung des Futtermischwagens ab.