Gegen den demographischen Trend ist die Zahl der Auszubildenden beim Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers 2019 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zum Jahresende waren 7.819 Personen in den Lehrlingsrollen bei den Handwerkskammern eingetragen.
Den größten Zuwachs verzeichnete Niedersachsen mit + 71 oder + 4,9 %, gefolgt von Bayern (+ 60 / + 3,4 %), NRW (+ 32 / + 2,3 %) und Brandenburg (+ 22 / 11,3 %); lediglich in Sachsen-Anhalt ging die Zahl leicht zurück (- 11 / - 4,8 %).
„Das ist ein fantastisches Ergebnis“, freut sich Leo Thiesgen, Bundesinnungsmeister der LandBauTechnik-Bundesverband. Gerade in der jetzigen Zeit der Corona Krise werde deutlich, wie wichtig und sinnhaft die LandBauTechnik Branche und die Berufe des Land- und Baumaschinenmechatronikers, des Servicetechnikers und des Meisters sowie kaufmännischen Berufe seien. Zur Aufrechterhaltung der Landwirtschaft und der Versorgung der Bevölkerung seien funktionierende Services und Maschinen unerlässlich.
„Die Branche braucht auch in Zukunft in dieser wichtigen Branche gut ausgebildete Fachkräfte und kann eine sichere Perspektive und attraktive Tätigkeiten und Laufbahnen bieten“, fasst Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer zusammen. Die „STARKE TYPEN-Kampagne“ des Verbandes hat es sich zum Ziel gemacht junge Menschen den zukunftsweisenden und facettenreichen Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers zu begeistern und Fachkräften die vielfältigen Karrierechancen aufzuzeigen.
„Das deutliche Plus an Auszubildenden zeigt uns einmal mehr, dass unser moderner und hoch digitalisierter Beruf jungen Menschen eine echte Perspektive bietet“, sagt Leo Thiesgen, „und, mit einer abgeschlossenen Ausbildung in der Tasche steht den Land- und Baumaschinenmechatronikern sprichwörtlich die Berufswelt offen.“