Auf einer Presseveranstaltung in Österreich zeigt Pöttinger seine Neuheiten für 2024. Wir geben einen Überblick zu den wichtigsten Maschinen.
Der kleine Bruder
Der neue Jumbo 5000 erweitert die Hochleistungsladewagenbaureihe nach unten und ergänzt damit das Produktportfolio der beiden größeren Brüder Jumbo 7000 und 8000. Es gibt sechs Modelle von 32 bis 54 m³ Ladevolumen. Die bewegliche Frontwand ist Standard.
Bei der Pick-up gibt es zwei Varianten - entweder die sechsreihige Allrounder-Version mit 1,89 m Aufnahmebreite oder die siebenreihige, 2,30 m breite Profi-Pick-up. Beide Optionen kommen in gesteuerter Bauweise.
Der Laderotor misst 800 mm im Durchmesser, ist 1,58 m breit und hat acht Zinkenreihen die spiralförmig angeordnet sind. Er fördert das Futter durch ein Kurzschnittschneidwerk mit 45 Messern. Damit erreicht der Jumbo 5000 eine theoretische Schnittlänge von 34 mm. Alle Wagen lassen sich per Isobus steuern.
Mit großer Breite in die Berge
Mit dem Top VT 12540 C bieten die Österreicher nach eigenen Angaben nun einen „leichten“ Vierkreiselschwader, der durch eine kompakte Bauweise und einer hohen Wendigkeit auch an Hanglagen zum Einsatz kommen kann. Er ergänzt damit die beiden bisherigen Vierkreiselmodelle Top 1252 und 1403.
Alle Kreiseleinheiten sind mechanisch angetrieben. Die Schwadbreite kann man zwischen 1,20 und 2 m eistellen. Angebaut wird der Schwader über eine Rohrbügelkonstruktion in den Unterlenkern des Schleppers. Ein Doppelschnittiger Drehpunkt soll für einen großen Lenkeinschlag sorgen. Bedient wird der Schwader standardmäßig über die sogenannte Basicline-Vorwahlschaltung. Die Kreiseleinheiten lassen sich per dw-Steuergerät sowohl ausheben wie auch einklappen. Integrierte Schrittfolgeventile helfen dabei. Wer eine Einzelaushebung der vorderen Kreisel möchte, der muss das Basic Control-Bedienterminal ordern.
Das mitlenkende Mähwerk
Neu ist auch das Frontmähwerk Novacat F3100 Opticurve. Dank einer automatischen, Seitenverschiebung gelingt es laut Pöttinger, dass das Frontgerät in Kurven mitlenkt, der Schlepper das Futter nicht überfährt und der Überschnitt zu den Heckmähern immer optimal bleibt. Der Anbaubock der Mähers ist dabei bogenförmig mit dem Schlepper verbunden, was eine bessere Verschiebung bei Kurvenfahrten bringen soll als bei geradlinigen Ausführungen. Ein optionales, isobusfähiges Automatikpaket steuert das Mähwerk z.B. in Kurvenfahrten automatisch in Abhängigkeit des Lenkeinschlages beim Traktor.