Optional bietet Pöttinger für seinen Kreiselschwader TOP 842 C eine neuartige Gleitkufe an Stelle eines Tastradfahrwerkes an. Durch eine vollflächige Abtastung des Bodens nahe am Zinken soll der Schmutzeintrag verringert werden, erklärten die Österreicher auf der Agritechnica. Besonders bei nassen und moorigen Böden mit tiefen Fahrspuren zeigten sich die Vorteile der Gleitkufe, heißt es.
Ein verschleißfester Kunststoff soll beste Gleiteigenschaften auch bei Seitwärtsbewegungen aufweisen. Die Kufe tastet im gesamten Arbeitsbereich der Zinkenkreisbahn den Boden ab. Die dämpfende Eigenschaft der Kufe erlaube eine rund 10 % höhere Fahrgeschwindigkeit. Durch die geringere Vibration und damit höhere Laufruhe soll der Schwader auch viel weniger verschleißen. Die Stillstandzeiten würden weniger, da Reparaturen von ausgeschlagenen und verbogenen Tasträdern nicht notwendig sind. Ertragssteigernd wirke sich auch eine höhere Milchleistung aus. Diese wird durch die Verringerung des Schmutzeintrages im Futter erzielt. Auch bei sehr schwierigen Bodenverhältnissen funktioniere die Abtastung gleichmäßig und vollflächig und halte die Zinken im idealen Abstand zum Boden.