Pöttinger hat für seinen Rotorladewagen Europrofi Combiline eine neue Frontwand für mehr Bedienkomfort und Einsatzvariabilität entwickelt. Mit neuer Geometrie soll sich die Futterverdichtungsklappe nun besser auf das Erntegut einstellen.
Die mit Federn vorgespannte Klappe sorgt für die Steuerung der Ladeautomatik. Der Sensor schaltet bei Bedarf zeitverzögert. Die 2.000 mm breite Futterverdichtungsklappe sorge für eine perfekte Füllung des Laderaums, auch in den Seitenbereichen, schreibt dazu Pöttinger.
In der Standardausführungen sind zwei Grundstellungen manuell einstellbar. Optional lässt dich die Neigung hydraulisch stufenlos verstellen. Dies ermöglicht auch das vollständige Einschwenken der Klappe, so dass die ganze obere Öffnung des Laderaums bei der Nutzung als Häckseltransportwagen freigegeben wird. Die auf Wunsch erhältlichen Dachseile lassen sich aushängen.
Der Europrofi Combiline ist ein mehrzwecktauglicher Ladewagen mit oder ohne Dosierantrieb, mit 35 Messern und einer theoretische Schnittlänge von 39 mm.
Zur maximalen Schonung des Futters ist ein optionaler Sensor zur Erfassung des Ladedrehmoments am Rotor erhältlich. Dieser ist laut den Österreichern besonders wichtig bei nassem, schwerem Futter, da die Futtersäule dann nur schwer die Futterverdichtungsklappe erreichen kann. Hier könne die Regelung der Ladeautomatik bzw. des Kratzbodens nach dem Ladedrehmoment erfolgen. Dies ermögliche die Befüllung des Wagens bei Erhalt der bestmöglichen Futterstruktur auch unter schwierigsten Bedingungen, heißt es.
Je nach Einsatzzweck kann die passende Befüllstrategie von der Fahrerkabine aus gewählt werden.