Die landwirtschaftliche Sozialversicherung empfiehlt Freischneider mit zwei gegenläufig rotierenden Messerblättern im Schneidkopf, weil sie für mehr Sicherheit sorgen, da Personen keine wegschleudernden Gegenstände fürchten müssen.

Freischneider und Motorsensen haben Hochsaison – Unfallzahlen und Sachschäden durch den Umgang mit ihnen steigen, berichtet die SVLFG weiter. Die Unfallverhütungsvorschriften fordern unter anderem, dass die vom Gerätehersteller angegebenen Sicherheitsabstände einzuhalten sind.

Bemerkenswert seien in diesem Zusammenhang mittlerweile auch einschlägig bekannte Gerichtsurteile zur (Nicht-)Einhaltung des Gefahrenbereiches, so die SVLFG weiter. Doch diese scheinen nur wenige Verantwortliche wachgerüttelt zu haben.

Mehr Sicherheit durch neues Prinzip

Neu sind Freischneider, die durch ihr verändertes Arbeitsprinzip in Sachen Sicherheit und Mähpräzision eine neue Dimension darstellen: Zwei gegenläufig rotierende Messerblätter im Schneidkopf sorgen für eine saubere, präzise und hohe Mähleistung – ohne den Bediener, weitere Personen und die Umgebung durch wegschleudernde Gegenstände zu gefährden, lobt die SVLFG. Deshalb ist ein deutlich geringerer Sicherheitsabstand erforderlich als bei herkömmlichen Arbeitswerkzeugen.

Leistung und weitere Vorteile

Durch die hohe Drehzahl der Messerblätter sei eine beachtliche Flächenleistung möglich, heißt es. Außerdem könne mit dem Schnittprinzip eine Verletzung der Baumrinde vermieden werden. Weil das Mähgut wie mit einer Schere durchtrennt wird, bleibe es auch dort liegen, wo es geschnitten wurde – das aufwändige Fegen oder Sauberblasen rund um die Mähflächen entfalle.

Ein Hersteller hat den Schneidkopf bei der Deutschen Prüf- und Zertifizierungsstelle für Land- und Forsttechnik GbR (DPLF) prüfen lassen. Die Anforderungen des Aufprall- und Steinschlagtestes wurden erfüllt. Dies zeigt, dass sich Arbeitssicherheit und Arbeitsleistung durchaus sinnvoll ergänzen können, so die Versicherung.