Vom 12. bis 15. November öffnet die EuroTier in Hannover ihre Tore. Am Stand von Schäffer können Sie auf dem neuen Schäffer-Hoflader mit Elektroantrieb, dem 16e, Platz nehmen. Er basiert auf dem Konzept des sehr kompakten Hofladers 1622 und ermöglicht emissionsfreies Arbeiten.
Laut Hersteller eröffnen sich dadurch viele Einsatzgebiete in Ställen und anderen landwirtschaftlichen Anlagen, für die bisher Handarbeit nötig war oder für die andere Maschine zu groß sind. Als Beispiel nennen die Erwitter den Futtertisch. Die Tiere fressen gemächlich, während vor ihnen ein Hoflader durch die Stallgasse fährt und für Nachschub sorgt, ohne Lärm und Abgase.
Mit einer Breite ab 0,89 m und einer Höhe von 1,99 m sei er sehr kompakt. So könnten selbst niedrige und schmale Türen oder Tore in Ställen problemlos durchfahren und Boxen befahren werden.
Punktet durch Flexibilität
Eine Vielzahl von Aufgaben kann mit dem Hoflader erledigt werden. Egal, ob es an den Futtertransport, das Ausmisten oder die Pflegearbeiten rund um den Hof geht, die kompakten Abmessungen und das breite Anbaugeräteprogramm von Schäffer bieten eine hohe Flexibilität.
Durch das geringe Einsatzgewicht von nur 1.345 kg arbeitet der Lader besonders bodenschonend im Außenbereich und auch im Stall ergeben sich Vorteile für den Einsatz auf Beton-Spaltenböden. Die Hubhöhe am Werkzeugdrehpunkt beträgt 2,23 m, die Hydraulikleistung 28 l/min. Auch bei der Hubkraft von 810 kg besteht kein Unterschied zwischen der E-Variante und dem konventionellen Modell.
Power für 2,5 Stunden
Der 16e ist mit energieeffizienten LED-Arbeitsscheinwerfern ausgestattet. Ein 9,6 kW starker Elektromotor ist für den hydrostatisch-automotiven Fahrantrieb und die Arbeitshydraulik zuständig. Er wird durch eine 48 V Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Mit einer Kapazität von 12,2 kWh sind Einsatzzeiten von bis zu zweieinhalb Stunden möglich für mittelschwere Ladetätigkeiten, bei denen keine hydraulischen Anbauwerkzeuge zum Einsatz kommen.
Die Aufladung ist an handelsüblichen Wallboxen mit Typ 2-Stecker oder am regulären Haushaltsstrom möglich. Bei beiden Varianten dauert die Ladung auf 80 % der Kapazität rund zweieinhalb Stunden. Somit bietet der 16e eine gute Möglichkeit, den mit einer Photovoltaik- oder Biogasanlage selbst erzeugten Strom wirtschaftlich zu nutzen, sagt Schäffer.
Durch ein Förderprogramm des Bundesagrarministeriums könnten außerdem 20 % der Nettoinvestitionssumme gefördert werden.