Am 4. März 2016 hat STIHL den Erweiterungsbau des Entwicklungszentrums und den Neubau der Produktionslogistik in Waiblingen-Neustadt eingeweiht. Die Firma will im neuen Entwicklungszentrum künftig Akku- und Elektrogeräte entwickeln. Auf einer Fläche von rund 12.600 Quadratmetern werden Technikräume, Labore, Elektro-Prüffelder, Werkstätten, Büroräume sowie ein neuer Speisesaal für die STIHL Belegschaft eingerichtet.
Der Neubau der Produktionslogistik befindet sich direkt neben Montage und Fertigung im STIHL Werk 2 und hat eine Gesamtfläche von circa 15.000 Quadratmetern. Herzstück sind zwei automatische Läger für Behälter und Paletten. Die Produktmontage wird durch Robotersysteme, Palettenfördertechnik sowie fahrerlose Transportsysteme hochautomatisiert mit Materialien versorgt.
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel betonte in einer Video-Grußbotschaft zur Einweihungsfeier: „Mit der Erweiterung Ihres Entwicklungszentrums setzen Sie ein Zeichen. Sie wollen weiterhin vorn dabei sein im Wettlauf um bessere Produkte, die halten, was sie versprechen."
Die Kanzlerin lobte besonders, wie STIHL es versteht, die Chancen zu nutzen, die mit Digitalisierung und Vernetzung einhergehen. „Für die Menschen in der Region Stuttgart, für die Wirtschaft und für die Politik ist es ein erfreuliches Signal, dass STIHL hier in Waiblingen investiert hat. Damit bekennt sich ein traditionsreiches baden-württembergisches Musterunternehmen eindeutig zu seiner Heimat", sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Festrede.
Das Investitionsvolumen der Neubauten einschließlich der notwendigen Infrastruktur und Ausstattung beläuft sich zusammen auf rund 90 Millionen Euro.
STIHL Vorstandsvorsitzender Dr. Bertram Kandziora hob hervor: „Mit den beiden Neubauten stärken wir die STIHL Entwicklung und Produktion in Deutschland. Die Entwicklungskapazitäten für Elektronik und Akku-Produkte werden deutlich ausgebaut und die Produktionskosten durch die automatisierte Logistik reduziert."