Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 Afrikanische Schweinepest

News

Simba bietet seine Bodenbearbeitungsgeräte jetzt auch hierzulande an

Das britische Unternehmen Simba, das mittlerweile zum US-Konzern Great Plains gehört, will nun auch auf dem deutschen Markt mit seinen Bodenbearbeitungsgeräten Fuß fassen.

Lesezeit: 3 Minuten

Das britische Unternehmen Simba, das mittlerweile zum US-Konzern Great Plains gehört, will nun auch auf dem deutschen Markt mit seinen Bodenbearbeitungsgeräten Fuß fassen. Von der einfachen Kurzscheibenegge X-Press für eine schnelle flache Stoppelbearbeitung bis hin zu kompakten Multifunktionsgeräten, die in einem Arbeitsgang alles erledigen können, reicht die Palette, schreibt Martina Abel im Wochenblatt Westfalen-Lippe.

 

Die DTX 300, eine angebaute Kombination aus einer Reihe Lockerungszinken, zwei Scheibenreihen und einer Packerwalze, verkauft Simba Great Plains zum Beispiel als „vielseitige, kostengünstige Lösung für einfachen Ackerbau“. Geeignet für die Saatbettbereitung ohne Pflug, alternativ aber auch zum Krümeln nach dem Pflug einsetzbar. Die fünf Lockerungszinken sind versetzt angeordnet (Abstand 545 mm) und sollen so für einen optimierten Strohdurchgang sorgen. Die standardmäßig montierten Pro-Lift- Zinken mit einer Stärke von 20 mm arbeiten bis zu 40 cm tief und eignen sich somit für Böden mit erhöhtem Lockerungsbedarf, heißt es. Optional lässt sich der Kultivator aber auch mit LD-Zinken (low surface disturbance = geringe Oberflächen- störung) ausstatten, die in 25 cm Tiefe lockern und dabei die Oberfläche nach Angaben des Herstellers nur minimal stören sollen.

 

Die Drehzahl der Scheiben ist aufgrund des geringeren Durchmessers (500 mm, Abstand 250 mm) höher als die von herkömmlichen Scheibeneggen. Die Scheibenwinkel von beiden Reihen lassen sich stufenlos verstellen und die Bearbeitungsintensität somit festlegen.

 

Die Packerwalze DD Lite (Double Disc) besteht aus Pressringen mit 600 mm Durchmesser und 200 mm Abstand. Sie läuft über die gesamte Arbeitsbreite und soll so den Boden bis in tiefere Schichten verfestigen. Zudem kann der Landwirt die Tiefe je nach Bodenbedingungen und Arbeitsgang relativ einfach einstellen. Simba bietet das Gerät mit einer Arbeitsbreite von 3 m an. Je nach Zinkentyp und Bearbeitungstiefe ist ein Kraftbedarf von 150 bis 300 PS notwendig. Optional kann ein sogenannter Ölraps-Applikatorsatz „Turbojet OSR“ aufgerüstet werden. Der 260 l fassende Tank ist vorne mittig über dem Zinkenbalken montiert. Die Rapssamen werden luftunterstützt über Kunststoffschläuche zu den sechs Auslässen transportiert, wo sie hinter der Packerwalze auf dem rückverfestigten Boden abgelegt werden.

 

Das gezogene Gerät SLD besteht aus ähnlichen Komponenten, ist jedoch anders konzipiert. Nach einer Reihe Scheiben (600 mm Durchmesser, 250 mm Abstand) folgt ein Grubber mit hydraulisch rückstellbaren Pro-Lift-Zinken, die bis 30 cm tief arbeiten. Eine weitere Reihe Scheiben und die 700er-Packerwalze bilden die hintere Funktionsgruppe des Grubbers. Das Gerät ist in verschiedenen Arbeitsbreiten zwischen 4,2 und 6 m mit sieben oder neun Zinken ausgestattet und benötigt zwischen 300 und 650 PS. Auch dieses Gerät soll sich optional mit einer Sävorrichtung für die Rapssaat (acht Auslässe) ausstatten lassen.

 

Der Tiefenlockerer „Flatliner“ lockert den Boden bis zu einer Tiefe von 50 cm und würde die Oberfläche dabei minimal beeinträchtigt, schreibt Abel weiter. Dabei braucht die Kombination aus Grubber und Packerwalze bei einer Arbeitsbreite von 3 m und drei Zinken nach Angaben von Simba Great Plains einen Kraftbedarf von 130 bis 180 PS.

 

Der Tiefenlockerer „Subsoiler“ besteht aus drei bis sechs Zinken (mit Rückstellautomatik) und vorgeschalteten Scheibensechen. Mit dem vertikalen Bodenbearbeitungsgerät sollen sich schädliche Bodenverdichtungen wie Pflugsohlen bis zu 45 cm tief beheben und vermeiden lassen, heißt es.

 

Aber auch für die konventionelle Bodenbearbeitung bietet Simba Great Plains Lösungen. Der „Discovator“, ein Universalgrubber, kombiniert eine Reihe Scheiben mit fünf Balken Federzinken und eignet sich damit nicht nur für die Saatbettbereitung, sondern beseitigt auch das Unkraut mechanisch. Mit der Universaldrillmaschine „Centurion“ hat Simba Great Plains vor Kurzem auch eine Drillkombination auf den Markt gebracht, ist im Wochenblatt zu lesen. (ad)

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Redaktion empfiehlt

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.