Die BASF hat mit ihrer Agrarsparte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 den Umsatz moderat gesteigert. Wie der Ludwigshafener Konzern mitteilte, erhöhte sich die betreffende Kennzahl für das Segment Agricultural Solutions im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1 % auf 2,846 Mrd €.
Gleichzeitig verringerte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sondereinflüssen um lediglich 2 Mio. € auf 807 Mio. €.
Nach Konzernangaben erhöhte sich der Absatz im Agrarsegment von Januar bis März 2021 in allen Regionen und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 7 %. Außerdem seien die Verkaufspreise für die eigenen Produkte um 2 % gestiegen.
Die starke Mengenentwicklung sowie niedrigere Fixkosten hätten die negativen Währungseinflüsse ausgeglichen. Laut BASF-Geschäftsbericht nahm der Umsatz von Agricultural Solutions in Europa in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum infolge negativer Währungseinflüsse, vor allem in Osteuropa, und trotz eines höheren Preisniveaus leicht ab. Die Verkaufsmengen hätten sich hier aber geringfügig erhöht, vor allem bei den Fungiziden.
Auch in Nordamerika sei der Umsatz aufgrund von negativen Währungseinflüssen leicht zurückgegangen. Die Mengen seien dort dagegen gesteigert worden, insbesondere für Saatgut für Feldkulturen, und hier vor allem für Raps in Kanada. Außerdem seien in Nordamerika mehr Fungizide verkauft worden. Die Preise hätten dabei aber auf dem Niveau des Vorjahresquartals rangiert.
In Asien legte der Umsatz im Berichtszeitraum gegenüber dem ersten Quartal 2020 allerdings nach Konzernangaben deutlich zu. Als Grund wird der höhere Absatz, insbesondere von Fungiziden, angeführt, vor allem in China, Indien und Korea. Auch in Südamerika, Afrika und im Nahen Osten sei unter dem Strich ein deutlich höherer Erlös erzielt worden. Ausschlaggebend hierfür seien insbesondere gestiegene Mengen infolge einer verspäteten Saison gewesen. Positiv habe dort auch das höhere Preisniveau gewirkt.
Der Gesamtumsatz der BASF-Gruppe nahm im ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 % auf 19,400 Mrd. € zu. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg sogar um 42 % auf 2,321 Mrd. €.