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BVL gibt grünes Licht

Bayer-Fungizid Propulse jetzt dauerhaft für Zuckerrüben zugelassen

Propulse darf in Rüben weiter gegen verschiedene Pilze eingesetzt werden. Lesen Sie, wie Sie eine effektive Spritzbrühe anmischen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bayer-Fungizid Propulse hat jetzt vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die reguläre Zulassung gegen Cercospora-Blattflecken (Cercospora beticola), Ramularia-Blattflecken (Ramularia beticola), Echten Mehltau (Erysiphe betae), Rübenrost (Uromyces betae) und Stemphylium im Zuckerrübenanbau erhalten. Propulse stand bereits zweimal als Notfallzulassung in Zuckerrüben zur Verfügung.

Mehrjährige Versuche zeigen laut Hersteller eine "herausragende Wirkung" von Propulse im Vergleich zu den anderen Fungiziden. Propulse enthält den teilsystemischen Wirkstoff Fluopyram und den bekannten Wirkstoff Prothioconazol. Durch die kombinierte Aktivität beider Wirkstoffe sowohl auf der Pflanzenoberfläche als auch im Pflanzengewebe werden bei einem infektionsnahen Einsatz eine hohe Bekämpfungssicherheit sowie eine ausgeprägte Wirkungsdauer gewährleistet, heißt es.

Die Wirkstoffkombination leistet einen unverzichtbaren Beitrag für das Resistenzmanagement in Rüben-Spritzfolgen, erklärt Bayer weiter. Auch Strobilurin-resistente Pilzstämme würden durch Propulse in Rüben zuverlässig bekämpft. Wichtig ist ein Azolwechsel bei den einzelnen Behandlungen in der Spritzfolge, um die Gefahr eines möglichen Azolshiftings zu reduzieren.

So setzen Sie das Mittel ein

Propulse kann mit 1,2 l/ha in 120 bis 400 l Wasser/ha gespritzt werden. Es sind maximal zwei Behandlungen im Abstand von mindestens 21 Tagen möglich. Dieses systemisch wirkende Fungizid wird von den Behörden als risikoarm und nicht bienengefährlich (B4) eingeordnet. Das Mittel darf nach Warndienstaufruf vom Beginn des Bestandesschlusses an angewendet werden. Die Wartezeit zur Ernte beträgt 28 Tage.

Bayer empfiehlt 1,2 l/ha Propulse zum Spritzstart. Eine weitere Anwendung, mit ebenfalls 1,2 l/ha, sollte nach einem Wirkstoffwechsel erfolgen, um einer möglich Resistenzentwicklung entgegenzuwirken. In Situationen mit Starkbefall wird zudem die Zumischung eines Kontakt-/Multisite-Fungizids empfohlen (Zulassungen beachten, z. B. Kupferpräparate).

Aufgrund der sehr breiten und sicheren Wirkung ist Propulse in vielen Ackerbaukulturen (Raps, Mais, Kartoffeln, Soja und jetzt auch Zuckerrüben) zugelassen und damit ein echtes Allround-Fungizid mit hohem Wirkungsgrad.

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