British Sugar zahlt für das Erntejahr 2022/23 für alle Zuckerrübenkontrakte unabhängig von der Vertragsdauer umgerechnet mindestens 33 € pro Tonne. Der Zuckerkonzern begründete das mit der „erheblichen Kosteninflation“, für die Erzeuger und den höheren Zuckerpreisen am Markt.
Die pauschalen Zahlungen gelten laut British Sugar für alle Verträge, die sich auf die bevorstehende Aussaat beziehen. Für Erzeuger, die einen Vertrag mit einem Festpreis von weniger als 33 €/t hätten, werde der Preis einseitig auf diese Summe erhöht. Rübenanbauer, deren Verträge eine Marktprämie erhielten, bekämen eine garantierte Marktprämie von 7,04 €, die ihren Preis auf 33 €/t anhebe und bei Lieferung gezahlt werde. Der Rübenüberschusspreis für die Ernte 2022/23 werde ebenfalls mit gezahlt.
„Wir sind bestrebt, die Zusammenarbeit mit unseren Erzeugern zu verstärken und Möglichkeiten zu finden, wie Zuckerrüben für alle wirtschaftlich rentabel bleiben können“, erklärte der Direktor für Landwirtschaft bei British Sugar, Dan Green. Nach seinen Worten arbeitete Britsh Sugar eng mit dem Anbauverband (NFU Sugar) zusammen, um die voraussichtlichen Kosten der Landwirte für die diesjährige Zuckerrübenernte zu ermitteln. Daher sei das Unternehmen der Auffassung, allen Landwirten einen Preis garantieren zu müssen.