Der giftige Ölkäfer tritt aktuell vermehrt im Südwesten Deutschlands auf. Zahlreiche Medien zitieren eine Sprecherin des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), wonach das Gift der Käfer schon in einer geringen Konzentration hochtoxisch sein soll. Wenige Tropfen reichten aus, um einen Erwachsenen zu töten.
Die Öltropfen enthalten das Reizgift Cantharidin. Generell sollten Erwachsene wie Kinder Abstand halten. Zugleich weisen die Naturschützer darauf hin, dass alle Arten von Ölkäfern als „gefährdet“ eingestuft und streng geschützt seien.
Wenn man aus Versehen mit einem Ölkäfer in Berührung kommt, rät die Deutsche Wildtier Stiftung dazu, sich gründlich die Hände zu waschen und die entsprechende Stelle zu kühlen. Gefährlich kann es vor allem werden, wenn man das Tier verschluckt. Dann solle man zeitnah Kontakt zum Giftnotruf aufnehmen, heißt es.
Der Ölkäfer wurde auch schon in anderen Regionen Deutschlands gesichtet. Eine Gemeinde in Schleswig-Holstein sperrte Ende April aus Vorsicht Teile eines Schulhofes. Hier fand man Ölkäfer auf einem Spielplatz.
Mehr zum Schwarzblauen Ölkäfer hier beim NABU
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