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Befragung

EU-Kommission startet Konsultationsverfahren für eine Bodenstrategie

Bis zum 28. April haben alle Bürger und Verbände die Möglichkeit, sich zu der neuen Bodenstrategie zu äußern, was ihnen beim Umwelt- und Naturschutz fehlt.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Europäische Kommission hat zur Teilnahme an einer Konsultation aufgerufen, die der Erstellung einer EU-Bodenstrategie dient. Demnach haben „alle Bürger sowie alle Organisationen“ bis zum 28. April Zeit, sich an der Befragung zu beteiligen.

Konkret bittet die Kommission unter anderem um Beiträge von „Landbewirtschaftern aller Art“ sowie von Nichtregierungsorganisationen, die sich mit Themen aus dem Umwelt- und Naturschutz befassen. Aufgerufen sind außerdem Träger von Projekten im ländlichen Raum und von Landschaftsprojekten, die Agrarwirtschaft, die Lebensmittel- und die Getränkeindustrie, Forschung und Wissenschaft sowie für Bodenpolitik zuständige Behörden.

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In ihrem Aufruf unterstreicht die Kommission erneut die Bedeutung von Böden als „unverzichtbare Ökosysteme, die wertvolle Dienstleistungen erbringen“. Genannt werden deren Beitrag zur Bereitstellung von Lebensmitteln, Energie und Rohstoffen und zur Bindung von Kohlenstoff. Verwiesen wird auch auf die Bedeutung der Böden für die Wasserreinigung und ‑infiltration, die Nährstoffregulierung und die Schädlingsbekämpfung.

Explizit hebt die Kommission die „entscheidende Bedeutung“ des Bodens für die Bekämpfung des Klimawandels, den Schutz der menschlichen Gesundheit, den Erhalt der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme sowie die Ernährungssicherheit hervor. Gesunde Böden seien eine wesentliche Voraussetzung für die Verwirklichung der Ziele des Green Deal. Dazu zählten die Klimaneutralität, die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, Null-Schadstoff-Emissionen, gesunde und nachhaltige Lebensmittelsysteme sowie eine widerstandsfähige Umwelt.

Der Degradation entgegenwirken

Zugleich verweist die Brüsseler Behörde auf die geplante Aktualisierung der thematischen Strategie der EU für den Bodenschutz aus dem Jahr 2006, die im Zuge der im vergangenen Jahr vorgestellten EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 angekündigt wurde. Ziel sei es, vor allem der Boden- und Landdegradation „umfassend“ entgegenzuwirken und dazu beizutragen, dass hier bis 2030 eine Neutralität erreicht werde.

Erhebliche Fortschritte seien auch bei der Ermittlung verunreinigter Standorte, der Sanierung geschädigter Böden, der Festlegung der Bedingungen für ihren guten ökologischen Zustand und bei der Verbesserung der Überwachung der Bodenqualität erforderlich, mahnt die Kommission.

Unterdessen erinnerte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius daran, dass ein Viertel der biologischen Vielfalt des Planeten sich im Boden befinde. Von diesem buchstäblichen „Schatz unter unseren Füßen“ hingen die Nahrungsmittelsicherheit und die Zukunft der Menschheit ab. Ziel sei es daher, die Europäische Union mit einer robusten Bodenpolitik auszustatten, die es künftig möglich mache, die ehrgeizigen Ziele in Bezug auf Klima, Biodiversität und Ernährungssicherheit zu erreichen.

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