Kartoffeln: Regulieren Sie das Kraut abhängig vom Entwicklungsstadium
Das Krautschlagen ist eine wichtige Maßnahme beim Kartoffelanbau. Allerdings ist es teuer und beschädigt den Damm. Verwenden Sie zudem folgende chemische Mittel.
Krautschlagen ist eine effektive und schnelle Methode der Krautregulierung, wenn der Boden nicht zu nass ist, die Unterwassergewichte ausreichend hoch sind und eine ausreichende Knollengröße erreicht wurde. Wichtig dabei ist, dass das abgeschlegelte Kraut sorgfältig zwischen den Dämmen abgelegt wird, damit die chemischen Nachlagen gut wirken können. Nachteil des Krautschlagens ist dagegen, dass dabei die Dammstruktur beschädigt werden kann (mehr grüne Knollen).
Zudem verursacht das Verfahren bei geringer Schlagkraft höhere Kosten. Und nicht zuletzt ist das Krautschlagen aus phytosanitären Gründen (Viren, Kraut- und Nassfäuleerreger) nicht immer möglich, besonders in Pflanzkartoffeln.
Oder: Mit einem Krautschläger oder Heuwender das Blätterdach öffnen; Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil
Sehr wüchsige Bestände:
Mit Krautschlagen oder Heuwender das Blätterdach öffnen; Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil (ggf. weitere Nachlagen notwendig)
Oder: Einleitung der Abreife mit Quickdown + Toil (ggf. mit halber Aufwandmenge). 5 bis 7 Tage später Krautschlagen. Dann 1 bis 2 Tage später Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil.
Oder rein chemisch mit folgender Vorlage: 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil (ggf. mit halber Aufwandmenge). Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil. Wahrscheinlich weitere Nachlagen notwendig. Zulassungssituation der Sikkative beachten.
Bitte beachten Sie: Ein alleiniges Krautschlagen reicht aufgrund von Wiederaustrieb nicht aus. Es muss immer eine chemische Nachlage erfolgen.
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Krautschlagen ist eine effektive und schnelle Methode der Krautregulierung, wenn der Boden nicht zu nass ist, die Unterwassergewichte ausreichend hoch sind und eine ausreichende Knollengröße erreicht wurde. Wichtig dabei ist, dass das abgeschlegelte Kraut sorgfältig zwischen den Dämmen abgelegt wird, damit die chemischen Nachlagen gut wirken können. Nachteil des Krautschlagens ist dagegen, dass dabei die Dammstruktur beschädigt werden kann (mehr grüne Knollen).
Zudem verursacht das Verfahren bei geringer Schlagkraft höhere Kosten. Und nicht zuletzt ist das Krautschlagen aus phytosanitären Gründen (Viren, Kraut- und Nassfäuleerreger) nicht immer möglich, besonders in Pflanzkartoffeln.
Oder: Mit einem Krautschläger oder Heuwender das Blätterdach öffnen; Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil
Sehr wüchsige Bestände:
Mit Krautschlagen oder Heuwender das Blätterdach öffnen; Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil (ggf. weitere Nachlagen notwendig)
Oder: Einleitung der Abreife mit Quickdown + Toil (ggf. mit halber Aufwandmenge). 5 bis 7 Tage später Krautschlagen. Dann 1 bis 2 Tage später Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil.
Oder rein chemisch mit folgender Vorlage: 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil (ggf. mit halber Aufwandmenge). Nachlage: 1,0 l/ha Shark oder 0,8 l/ha Quickdown + 2,0 l/ha Toil. Wahrscheinlich weitere Nachlagen notwendig. Zulassungssituation der Sikkative beachten.
Bitte beachten Sie: Ein alleiniges Krautschlagen reicht aufgrund von Wiederaustrieb nicht aus. Es muss immer eine chemische Nachlage erfolgen.