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Nitrateinträge

Kühn-Institut sucht Betriebe für Nitrat-Monitoring

Das JKI sucht landwirtschaftliche Betriebe, die an der Aufklärung der Zusammenhänge zwischen dem eigenen betrieblichen Management und der daraus resultierenden Nitratemission mitwirken möchten.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit Jahren ist die Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland ein Streitthema. Dabei stehen die Nitrateinträge aus der Landwirtschaft im Mittelpunkt der Debatte. Im Jahr 2018 hat der Europäische Gerichtshof die Bundesrepublik sogar wegen des Verstoßes gegen die Europäische Nitratrichtlinie (91/676/EWG) verurteilt. Doch wie genau und in welchem Umfang gelangt Nitrat aus landwirtschaftlich genutzten Böden überhaupt ins Grundwasser?

Um die Belastung des Grundwassers wirksam zu reduzieren, sei es unerlässlich, die Eintragspfade und Stellschrauben für Veränderungen genau zu kennen. Derartiges Wissen erlaubt Rückschlüsse, inwieweit die erhöhten Anforderungen der novellierten Düngeverordnung tatsächlich geeignet sind, die Nitratfrachten ins Grundwasser nachhaltig zu reduzieren.

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36 Demonstrationsbetriebe gesucht

Daher sucht das Julius Kühn-Institut (JKI) für das Demonstrationsvorhaben „Multiparametrisches Monitoring von Nitratfrachten in der Landwirtschaft“ (MoNi) landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe, die aktiv an der Aufklärung der Zusammenhänge zwischen dem eigenen betrieblichen Management und der daraus unmittelbar resultierenden Nitratemission mitwirken möchten. Gesucht werden 36 Demonstrationsbetriebe unterschiedlicher Ausrichtung in Testgebieten in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Je nach Testgebiet liegt der Fokus dabei auf den Produktionsrichtungen Ackerbau, Futterbau oder Veredelung.

Teilnehmende Betriebe erhalten eine jährliche Aufwandsentschädigung von 600 € sowie zeitnah die betrieblichen Ergebnisse des Frühindikatoren-Messprogramms in aufbereiteter Form. Die erhobenen Daten werden anonymisiert ausgewertet und verarbeitet. Das Projekt läuft zunächst bis zum 31. Dezember 2023, anschließend wird über eine Verlängerung entschieden.

Die Teilnehmer erhalten umfangreiche Einsichten in die Stickstoffeffizienz des eigenen Betriebs und können darüber hinaus ihre Daten anonymisiert mit denen anderer Betriebe ihrer Region vergleichen. Die Daten können bei der Düngebedarfsermittlung, für Dokumentationspflichten sowie zur Stoffstrombilanzierung verwendet werden.

Detaillierte Informationen zur Teilnahme und zu den Kriterien für Demonstrationsbetriebe in den verschiedenen Teilgebieten finden Sie hier.

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