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DMK

Maisanbaufläche 2024 leicht gestiegen

In zwei Bundesländern haben die Landwirte letztes Jahr den Körnermaisanbau ausgeweitet. Das DMK hat dazu jetzt die frische Statistik vorgelegt.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Maisanbaufläche ist im Jahr 2024 um 3,3 % auf 2,5 Mio. ha gestiegen. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee (DMK) unter Berufung auf kürzlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlichter Zahlen hin.

Demnach betrug das Plus in der Nutzungsrichtung Körnermais 6,9 % und stieg auf 498.400 ha. Die Anbaufläche von Futter- und Biogasmais legte um 2,4 % zu und lag etwas über 2,0 Mio. ha.

Zwei Länder stechen heraus

Am deutlichsten war die Ausweitung der Maisanbaufläche in Sachsen-Anhalt und in Nordrhein-Westfalen (NRW). In Sachsen-Anhalt machte sich insbesondere der Zuwachs der Körnermaisflächen um 24,8 % bemerkbar, bei einem Anstieg der Silomaisfläche um 6,4 %. Ähnlich war es in NRW, hier betrug das Plus bei Körnermais 14,9 % und bei Silomais 8,4 %.

Demgegenüber reduzierte Brandenburg seine Maisfläche gegenüber dem Jahr 2023 um 0,1 %, hier fiel die um 3,8 % niedrigere Silomaisfläche ins Gewicht.

Das Bundesland mit der größten Maisfläche war erneut Niedersachsen, hier war ein Zuwachs um 2,3 % auf 584.400 ha zu verzeichnen. Insbesondere der Körnermaisanbau legte mit 5,1 % deutlich zu.

Große Schwankungen beim Ertrag

Die Flächenerträge schwankten teils deutlich. Im Bundesmittel wurden 100,5 dt/ha Körnermais geerntet. Insbesondere die Ostdeutschen Bundesländer und Hessen verfehlten dabei das Mittel teils deutlich. In den übrigen Bundesländern lagen die Erträge über dem Schnitt, wenngleich in Niedersachen durchschnittlich 1,2 % weniger Körnermais geerntet wurde. Dies wurde jedoch durch die höhere Anbaufläche ausgeglichen, so dass in Niedersachsen etwas mehr Mais geerntet wurde als im Vorjahr.

Insgesamt stieg die Erntemenge von Körnermais in Deutschland um 11,4 % auf 5,0 Mio. t. Im Silomaissektor lagen die Flächenerträge im Bundesmittel bei 443,8 dt/ha. Dies war im Vergleich zum Anbaujahr 2023 ein Plus von 5,3 %. Dabei wurden die verringerten Erträge in weiten Teilen der Republik durch deutliche Zuwächse in Bayern und Baden-Württemberg beeinflusst die bei Plus 18,2 und 13,8 % lagen.

Damit befanden sich die Flächenerträge in den beiden Bundesländern, ebenso wie in NRW, Niedersachen und Hessen, über dem Bundesmittel. In den übrigen Bundesländern wurde das Mittel verfehlt. Zwar lag der Flächenertrag in Niedersachen über dem Mittel, im Vergleich zum Vorjahr sank der Ertrag jedoch um 2,1 %.

Gleichbleibende Silomaismenge

Im Gegensatz zur Erntemenge von Körnermais konnte die geerntete Menge Silomais nicht durch einen Flächenzuwachs kompensiert werden. Insgesamt wurden 0,5 % weniger Silomais geerntet.

Bundesweit gesehen stieg die Erntemenge von Silo- und Biogasmais jedoch um 7,9 % auf 91,0 Mio. t.

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