Die Zuckerrübensorten des Söllinger Pflanzenzüchters Strube haben nach deren Angaben im Rahmen der Prüfungen des Göttinger Institutes für Zuckerrübenforschung (IfZ) trotz der extremen Witterungsbedingungen im vergangenen Jahr eine gute Anpassungsfähigkeit bewiesen.
Wie der Strube-Vertriebsleiter für Zentraleuropa, Dr. Thomas Engels, berichtete, brachten hohe Einstrahlungsraten und die lang anhaltende Trockenheit vor allem die Z-Typen an ihre physiologischen Grenzen. „So ist es nicht verwunderlich, dass wir oft mit Zuckergehalten von über 20 % konfrontiert waren“, erklärte Engels.
Nach Unternehmensangaben schnitt die rizomaniatolerante „marley“ besonders gut ab. Wie im Vorjahr sei dies die Sorte mit dem höchsten Zuckergehalt gewesen. Im dreijährigen Vergleich sei „marley“ die beste Z-Sorte im Rizomaniasegment und kombiniere sehr hohe Zuckererträge mit sehr guten Zuckergehalten.
Auch andere Strube-Sorten hätten gut abgeschnitten: „hannibal“ sei weiterhin robust und habe erneut sehr hohe Zuckererträge geliefert; „strauss“ habe zu den süßesten Rüben gezählt, während der saftreine und erdanhangarme N-Typ „artus“ saubere Erträge geliefert habe.