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Klimaschutz

Neues Carbon Farming-Programm von BASF

30 % weniger CO2-Emissionen beim Weizenanbau – das soll mit dem neuen Projekt gelingen. Teilnehmer erhalten über Zertifikate eine Entlohnung. Hier die Details.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Pressekonferenz stellte BASF auch sein neues Carbon Farming-Programm vor. Die teilnehmenden Landwirte haben mithilfe dieses Programms in diesem Jahr erstmals Weizen produziert, der bis zu 30 % weniger CO2-Emissionen verursacht hat.

Die CO2-Reduktionen werden dabei in Form von Zertifikaten kommerzialisiert und damit den Landwirten ein zusätzliches Einkommen garantiert. Das Carbon Farming-Programm „KlimaPartner Landwirtschaft“ wurde gemeinsam mit der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) initiiert und etabliert.

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Im ersten Pilotjahr (Aussaat 2023/Ernte 2024) haben 21 Landwirte auf 8.200 ha Winterweizen angebaut und dabei Maßnahmen aus einem eigens entwickelten Katalog für den klimaoptimierten Anbau umgesetzt. Nach der Ernte wurden Bodenproben auf den entsprechenden Feldern gezogen und die Daten an einen Zertifizierer weitergegeben. Die ersten Zertifikate für die CO2-Vermeidung, -Speicherung und Biodiversitätsmaßnahmen werden im ersten Quartal 2025 erwartet.

Die Abnehmer für diese Zertifikate sind bereits gefunden - sowohl ein Mühlenunternehmen aus Belgien, eine Großbäckerei aus Skandinavien und ein weltweit tätiges Industrieunternehmen haben nach Angaben von BASF bereits zugesagt, dieses Engagement der Landwirte durch Erwerb der CO2-Zertifikate zu entlohnen.

Programm soll künftig auf 100.000 ha ausgeweitet werden

 „Mit KlimaPartner Landwirtschaft haben wir ein Carbon Farming-Programm entwickelt, was nicht nur CO2 pro Tonne Erntegut reduziert, sondern gleichzeitig die Artenvielfalt fördert bei Erhalt von Qualität und Produktivität und es den Landwirten auch noch ermöglicht, einen finanziellen Mehrwert für ihre gesellschaftlichen Leistungen zu erhalten“, erläuterte Markus Röser, Leiter Nachhaltigkeit BASF Agricultural Solutions Europa Nord. Neben der ackerbaulichen Beratung will BASF die Landwirte dabei mit Lösungen aus den Bereichen Stickstoffmanagement, Digitalisierung und Pflanzenschutz unterstützen, um das Ziel von bis zu 30 % CO2-Reduktion je Tonne Erntegut zu erreichen.

In der kommenden Saison soll das Programm ausgeweitet werden. Unter dem Motto „Mehr Länder, mehr Fläche, mehr Kulturen“ werden in der Saison 24/25 bereits 33 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland und Rumänien auf 16.700 ha nicht nur klimaoptimierten Weizen, sondern auch Raps anbauen. Für die Saison 25/26 sind 100.000 ha geplant sowie die Ausweitung auf Braugerste.

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