Derzeit scheinen sich Populationen von Feldmäusen im Grünland aufzubauen. Mecklenburg-Vorpommern meldete bereits Ende November punktuell stark belaufene Feldmauslöcher auf mehrjährigen Grünland- und Futterbauflächen. Auch in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz sind die Nager aktiv.
Um den Befall zu prüfen, eignet sich die 24-Stunden-Lochtretmethode. Treten Sie dazu auf zwei Kontrollflächen von je 16 x 16 m (= 250 m²) alle Mäuselöcher zu, und zählen Sie die geöffneten nach 24 Stunden. Als Bekämpfungsrichtwert gelten ca. fünf bis acht offene Löcher auf 250 m². Erst danach darf man Rodentizide einsetzen.
Zudem lassen sich Greifvögel mit Sitzkrücken, sogenannten Julen, unterstützen.