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topplus Gefräßige Schleimer

Sorgfältige Schneckenkontrollen sind in diesem Jahr unerlässlich

Schon in der ersten Jahreshälfte war der Schneckendruck in Gärten und auf Feldern immens. Bleibt es weiterhin feucht, kann es herausfordernd werden, die Herbstaussaat ausreichend zu schützen.

Lesezeit: 2 Minuten

Unsere Autorin: Ursula Furth, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Der vergangene milde Winter und die anhaltend feuchten Bedingungen lassen das Jahr 2024 zu einem wahren Schneckenjahr werden. Für die anstehende Herbstaussaat heißt das, ­gewarnt zu sein und alles erdenklich Mögliche zu tun, um die Schleimer in den Griff zu bekommen. Anderenfalls kann der Start für Raps und Getreide schwierig werden.

So schädigen Schnecken Raps und Getreide

Schneckenbefall im  Raps  äußert sich durch abge­fressene Keimblätter, un­regelmäßig durchlöcherte Laubblätter und angefressene Blattränder. Bei starkem Befall kommt es zum Kahlfraß. Erst ab dem 4. Laubblatt ist der Raps nicht mehr ­gefährdet.

Beim  Getreide  treten die stärksten Fraßschäden bereits in der Auflaufphase auf. Betroffen ist vor allem Winterweizen. Die Schnecken fressen direkt nach dem Quellen der Körner am Embryo und den Keimblättern. Damit zerstören sie den Keimling schon im Ansatz. Ungleichmäßige Getreidebestände mit Fehlstellen kennzeichnen dann das Schadbild bis zur Ernte. Die Gefährdungsphase dauert beim Getreide meist nur bis zum 2-Blattstadium.

Bekämpfungsmöglichkeiten

Als vorbeugende Maßnahmen gelten wiederholte Bodenbearbeitungsgänge vor der Saat sowie das Walzen danach. Beides zerstört Hohlräume im Boden, wodurch sich die Schnecken schlechter fortbewegen können und weniger Rückzugsmöglichkeiten finden.

Eine chemische Bekämpfung ist mit den in der Übersicht aufgeführten Mitteln möglich. Vorteilhaft sind Präparate mit einer hohen Anzahl von Körnern je m², dadurch erhöht sich die Chance, dass die Schnecken auf die Köder treffen. Da es sich bei Schneckenkorn um ein Pflanzenschutzmittel handelt, müssen die Streugeräte regelmäßig zur Überprüfung. Um zu schauen, ob eine Bekämpfung notwendig ist, eignen sich spezielle Folien oder feuchte Jutesäcke, die man regelmäßig kontrollieren sollte.

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