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Halbjahreszahlen

Syngenta meldet Umsatzminus in allen Einheiten

Deutliche Einbußen bei Umsatz und Ergebnis meldet die Syngenta Group für das erste Geschäftshalbjahr 2024. Die Erlöse des Konzerns gingen im Vorjahresvergleich um 17 % zurück.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Syngenta Group musste im ersten Geschäftshalbjahr 2024 deutliche Einbußen beim Umsatz und dem Ergebnis hinnehmen. Wie der Konzern in Basel mitteilte, wurde ein Gesamterlös von rund 13,0 Mrd. € erzielt; im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Minus von 17 %.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 1,9 Mrd. €, womit der Vergleichswert um 36 % unterschritten wurde.

Zweite Quartal enttäuschte

Auch für das zweite Quartal 2024 weist die Syngenta Group einen Umsatzrückgang aus. Die Erlöse summierten sich auf 6,5 Mrd. € und bewegten sich damit um 14 % unter dem Wert der Vorjahresperiode.

Deutlich schlechter als im Vergleichszeitraum fiel das EBITDA mit 719,5 Mio. € aus; gegenüber dem Vergleichsquartal ist das ein Minus von 39 %. Vor dem Hintergrund einer erwarteten Marktstabilisierung und einer niedrigeren Vergleichsbasis im Jahr 2023 geht Syngenta davon aus, dass sich Umsatz und Margen im zweiten Halbjahr 2024 verbessern werden.

Nach Konzernangaben wurden die Umsätze in der ersten Jahreshälfte 2024 weiterhin durch einen signifikanten Abbau der Lagerbestände an Pflanzenschutzmitteln bei Groß- und Einzelhändlern beeinträchtigt. Auch ein ungünstiger Produktmix habe sich negativ ausgewirkt. Darüber hinaus sei der Umsatz durch niedrigere Einkommen der Landwirte infolge sinkender Rohstoffpreise belastet worden. Ungünstige Wetterbedingungen, insbesondere zu Beginn der Anbausaison in den USA, sowie das Überangebot einiger Pflanzenschutzmittel im Markt hätten sich ebenfalls auf die Erlöse ausgewirkt.

Umsatzminus bei allen Geschäftseinheiten 

Beim Umsatz ging es Syngenta zufolge im ersten Geschäftshalbjahr 2024 in allen vier Geschäftseinheiten nach unten. Die größten Abstriche musste Syngenta Crop Protection machen, wo die Erlöse um 21% auf 5,6 Mrd. € zurückgingen. Neben dem erwähnten Abbau von Lagerbeständen nannte Syngenta als Begründung die ungünstigen Wetterbedingungen in wichtigen Märkten. Dazu gehörten Überschwemmungen im Süden Brasiliens und starke Regenfälle in Westeuropa. 

In den USA hätten widrige Witterungsverhältnisse zu einer verspäteten Anbausaison geführt, was sich auf das Einkaufsverhalten der Landwirte im zweiten Quartal 2024 ausgewirkt habe, so das Unternehmen. Der Umsatz in Nordamerika sei daher um 37 % gesunken. In Europa verbuchte Syngenta Crop Protection ein Erlösminus von 17 %, gleiches in der Region Asien, dem Nahen Osten und Afrika und auch in der Region Lateinamerika.  Nur in China stieg der Umsatz, und zwar um 9 %.

Saatengeschäft läuft noch stabil

Einigermaßen glimpflich kam Syngenta Seeds davon. Diese Geschäftseinheit erwirtschaftete einen Umsatz von 2,2 Mrd. €, womit das Vorjahresergebnis nur um 4 % unterschritten wurde. Das starke Wachstum im Geschäft mit Gemüsesaatgut konnte laut Darstellung des Konzerns die schwächere Entwicklung bei Nutzpflanzen nicht ausgleichen, obwohl sich der Umsatz mit Nutzpflanzen im zweiten Quartal 2024 wieder erholte.

Das nordamerikanische Saatgutgeschäft profitierte vom Wachstum des Marktanteils von Marken- und Lizenzsorten bei Sojabohnen, während der Marktanteil bei Mais trotz geringerer Maisanbauflächen auf dem Vorjahresniveau blieb. 

Der Umsatz von ADAMA, Teil der Syngenta-Gruppe, sank im ersten Halbjahr 2024 um 16 % auf 1,9 Mrd. €. In Europa, Afrika und dem Nahen Osten gingen die Erlöse um 11 % zurück, in Lateinamerika um 29 % und in Nordamerika um 5 %. Am stärksten war der Rückgang in der Region Asien-Pazifik - ohne China - mit 19 %. In China wurde ein Minus von 15 % verzeichnet.

Die Syngenta Group China verzeichnete gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres einen Umsatzrückgang um 16 % auf 4,9 Mrd. €. Dies ist laut Syngenta hauptsächlich auf den proaktiven Rückzug aus margenschwachen Geschäften zurückzuführen.

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