Viel Regen und zuletzt hohe Temperaturen mit reichlich Sonne haben den Mais kräftig wachsen lassen. Für September steht der Maisernte nichts mehr im Wege. Aus Süddeutschland gibt es aber schon Berichte, dass die Häcksler vereinzelt laufen. Daher interessiert uns brennend, wann Sie mit der Ernte starten.
Was sind Ihre Highlights bei der Maisernte? Worauf freut Sie sich besonders? Schreiben Sie uns gern einen Kommentar unten.
Modell zur Bestimmung der Erntezeit
Das Deutsche Maiskomitee hat in Zusammenarbeit mit einigen Partnern ein Modell zur Bestimmung der Silomaisreife entwickelt, welches im Internet unter www.maisprog.de verfügbar ist.
Diese Regionale Erntezeitprognose für Silomais ist seit 2005 öffentlich verfügbar und bietet dem Nutzer eine Schätzung des Abreifegrades von Silomais basierend auf den aktuellen und zurückliegenden Wetterdaten. Durch begleitende Versuche wird dieses Prognosemodell jedes Jahr optimiert.
Zur Bestimmung der Siloreife kann dieses Modell zusätzlich zur Beprobung auf dem Feld herangezogen werden und schon im Voraus abschätzen, wann die Bestände die Erntereife erreichen.
Die Einschätzung der Silomaisreife im Feld kann über die Prüfung der Kornfestigkeit, des Kolbenanteiles und der Restpflanzenabreife beurteilt werden. Sie können die entsprechende Tabelle hier als PDF-Dokument downloaden.
Weitere Informationen gibt es unter https://www.maiskomitee.de/Produktion/Ernte/Silomais.
So wird das Agrarwetter in der kommenden Woche
Im Tagesverlauf erreicht uns aus Nordwesten eine schwache Kaltfront, die aber zunächst kaum Abkühlung und Niederschläge bringt. Heute Nachmittag und am Abend sind ausgehend vom Taunus über das nordhessische Bergland bis nach Südniedersachsen und zum Harz einzelne, dann aber kräftiger Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm und Sturmböen (Bft 8/9, 60 bis 80 km/h) sowie kleinkörnigem Hagel möglich. Auch im Schwarzwald, Bayerwald, dem ostsächsischen Bergland und direkt an den Alpen sind einzelne starke Gewitter nicht ausgeschlossen. Dort dann auch Starkregen mit Mengen über 25 l/qm nicht ausgeschlossen.
Freitag
Am Freitag vom Westen über die Mitte bis in den Nordosten und Osten wolkig bis stark bewölkt mit einzelnen Schauern und Gewittern, teils auch schauerartiger Regen. Im Süden und Südwesten viel Sonne, im Tagesverlauf aber vor allem über dem Bergland Quellwolken und lokal Schauer und teils kräftige Gewitter nicht ausgeschlossen. Im Norden und Nordwesten heiter bis wolkig und trocken. Dort Erwärmung auf 20 bis 25 Grad, sonst 25 bis 34 Grad. Abseits von Gewittern meist schwacher Wind um Nord, im Süden um Ost.
In der Nacht zum Samstag über der Mitte stark bewölkt und örtlich weitere Schauer oder etwas Regen, vereinzelt Gewitter. Ansonsten teils wolkig, teils klar, meist trocken. Abkühlung im Norden und Nordwesten auf 12 bis 8 Grad, sonst auf 18 bis 12 Grad, an der See milder.
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Samstag
Am Samstag in einem Streifen quer über der nördlichen Mitte wolkig bis stark bewölkt und gebietsweise schauerartiger Regen oder einzelne Schauer und Gewitter. Sonst viel Sonne, allerdings ausgehend vom Bergland im Tagesverlauf Quellwolken und einzelne Schauer oder teils kräftige Gewitter. Höchsttemperaturen im Norden 20 bis 24 Grad, in der Mitte 24 bis 30 Grad und im Süden heiße 29 bis 34 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordost- bis Ostwind, bei Gewittern auflebend.
In der Nacht zum Sonntag im Westen wolkig und lokal Gewitter möglich. Auch im Norddeutschen Tiefland wolkig und gebietsweise schauerartiger Regen. Sonst meist gering bewölkt oder klar, geringes Nebelrisiko. Minima 19 bis 12 Grad, im Nordosten teils nur 8 Grad.
Sonntag
Am Sonntag neben Wolkenfeldern auch längere sonnige Abschnitte. Über der nördlichen Mitte hier und da etwas Regen, im Westen einzelne Schauer und Gewitter, sonst zunächst trocken. Im Tagesverlauf auch über der Mitte und dem Süden kompaktere Quellbewölkung und nachfolgend ausgehend vom Bergland Schauer und teils kräftige Gewitter. Im äußersten Norden ganztags meist trocken. Höchstwerte zwischen 25 und 32 Grad, im äußersten Norden und an den Küsten etwas kühler. Schwacher, teils mäßiger Wind um Ost.
In der Nacht zum Montag im Westen und Nordwesten stark bewölkt und gebietsweise Schauer und Gewitter, mitunter auch schauerartig verstärkter Regen. Ansonsten größere Auflockerungen, regional auch länger klar und nur noch geringes Schauer- und Gewitterrisiko. Tiefstwerte zwischen 19 und 12 Grad.
Montag
Am Montag im Westen und Norden teils stärker bewölkt mit Schauern und Gewittern oder schauerartig verstärktem Regen. Im Osten und Süden mehr Sonne und nur einzelne Schauer und Gewitter. Höchstwerte zwischen 26 und 31 Grad, an der See und im äußersten Norden 20 bis 25 Grad. Abseits von Schauern und Gewittern meist schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag vor allem im Norden noch Schauer. Sonst Wetterberuhigung. Abkühlung auf 17 bis 12 Grad.
Dienstag/Mittwoch
Am Dienstag und Mittwoch im Norden und in der Mitte bewölkt, gebietsweise mit etwas Regen oder einzelnen Schauern und Gewittern. Im Süden mehr Sonne und nur vereinzelte Schauer oder Gewitter. Höchstwerte zwischen 25 und 31 Grad, unmittelbar an den Küsten kühler. Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen. In den Nächten Abkühlung auf 16 bis 12 Grad.
Trendprognose vom 5. bis 7. September
Am Donnerstag voraussichtlich Passage einer Front mit Regen, Schauern und Gewittern. Nachfolgend leicht zurückgehende Temperaturen, aber meist trocken.
