„Bringt der April viel Regen, so deutet der auf Segen“, besagt eine Bauernweisheit. Allerdings hoffen viele Landwirte in Deutschland, dass jetzt erstmal die Oberböden trocknen.
Böden kaum befahrbar
Denn die Gespanne stehen in den Startlöchern. Kartoffeln wollen gepflanzt, Getreide gedüngt und die ersten Zuckerrüben gesät werden. Doch die Befahrbarkeit der Äcker ist in vielen Teilen Deutschlands nicht gegeben. Und auch der Wetterbericht für die Woche zeigt: Es bleibt wechselhaft mit Sonne, dichten Wolken, Schnee- und Graupelschauern. Unbeständiges Wetter mit Regen ist für die nächsten Tage vorhergesagt.
Ein Blick in die Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt, dass vor allem die Böden in Nord-West-Deutschland wassergesättigt sind. Der DWD berechnet täglich die Bodenfeuchte für verschiedene Kulturen und Böden.
Die Karten zur aktuellen Bodenfeuchtesituation in Deutschland in der Schicht 0 bis 60 cm unter Gras werden für die zwei Standardbodenarten lehmiger Sand (leichter Boden | rechts im Bild) und sandiger Lehm (schwerer Boden | links im Bild) berechnet. Die Bodenfeucht wird in nutzbare Feldkapazität (nFK) angegeben. Die nutzbare Feldkapazität ist die Wassermenge, die ein Boden pflanzenverfügbar speichern kann. Liegt der Wassergehalt oberhalb der Feldkapazität, so ergeben sich korrekte nFK-Werte von über 100 %.
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